Alle Politik-Artikel vom 01. Januar 2010
Regierung will umstrittenes Datenregister nachbessern
Regierung will umstrittenes Datenregister nachbessern

"Elena" betrifft 40 Millionen BeschäftigteRegierung will umstrittenes Datenregister nachbessern

Nach heftiger Kritik am neuen elektronischen Einkommensnachweis "Elena" will das Bundesarbeitsministerium jetzt nachbessern. Streiktage sollen nicht mehr zugeordnet werden können.

Clement findet "Hartz IV" durchweg positiv
Clement findet "Hartz IV" durchweg positiv

Appell an ArbeitsloseClement findet "Hartz IV" durchweg positiv

Fünf Jahre nach Einführung der "Hartz IV"-Gesetzgebung hat der frühere Bundesarbeitsminister Wolfgang Clement ein positives Fazit der Reform gezogen. "Hartz IV" führe "zu größeren Herausforderungen" für Arbeitssuchende.

Mindestens 20 Tote bei neuem Anschlag

PakistanMindestens 20 Tote bei neuem Anschlag

Peshawar (RPO). Ein Selbstmordattentäter hat im Nordwesten Pakistans mindestens 20 Menschen mit sich in den Tod gerissen. Der Mann zündete seinen Sprengsatz am Freitag während eines Volleyball-Spiels in der Stadt Lakki Marwat, wie die Polizei mitteilte. Demnach könnte es sich um einen Racheakt an den Bewohnern handeln, die ihre eigene Miliz gegründet haben, um militante Extremisten zu vertreiben.

Erneut Fabrik in China geschlossen

Melamin in MilchpulverErneut Fabrik in China geschlossen

Peking (RPO). In China haben die Behörden erneut eine Milchfabrik wegen giftiger Chemikalien geschlossen. Die Fabrik in Shanghai sei im Milchpulver-Skandal 2008 bereits einmal geschlossen worden, berichtete am Freitag die staatliche Tageszeitung "Shanghai Daily". Ihr sei die Produktion später unter Auflagen wieder erlaubt worden. Nun aber sei in acht Chargen Milchpulver und Kondensmilch erneut ein "illegal hoher" Melamin-Anteil entdeckt worden. Drei Manager wurden den Angaben zufolge am Donnerstag festgenommen.

Scharfe Kritik am neuen Datenregister
Scharfe Kritik am neuen Datenregister

40 Millionen Beschäftigte betroffenScharfe Kritik am neuen Datenregister

Seit Freitag sollen alle Arbeitgeber die Einkommensdaten ihrer Beschäftigten im zentralen Datenregister Elena melden. Betroffen sind rund 40 Millionen Beschäftigte in Deutschland. Doch die Kritik am Register wird immer schärfer. Gewerkschaften, Politiker und Datenschützer fürchten Missbrauch. Der Marburger Bund kündigt eine rechtliche Überprüfung an.

Tausende protestieren für Demokratie

HongkongTausende protestieren für Demokratie

Hongkong (RPO). Tausende Menschen haben am Freitag in Hongkong für Demokratie und die Freilassung des an Weihnachten verurteilten chinesischen Dissidenten Liu Xiaobo demonstriert. Nach Angaben der Organisatoren zogen rund 30.000 Demonstranten durch das Stadtzentrum der ehemaligen britischen Kronkolonie, die Polizei sprach dagegen von nur etwa 4600 Teilnehmern.

Verdi fordert mehr Geld für Bildung

Weg aus der KriseVerdi fordert mehr Geld für Bildung

Frankfurt/Main (RPO). Mehr Geld für die Bildung haben Gewerkschaften und das Deutsche Studentenwerk (DSW) gefordert. Verdi-Chef Frank Bsirske sieht darin einen Weg zur Bewältigung der Wirtschaftskrise, wie er der Nachrichtenagentur DAPD sagte.

Nordkorea will Ende der Feindseligkeiten

Beziehungen zu den USANordkorea will Ende der Feindseligkeiten

Seoul (RPO). In einer für alle Bürger des Landes als Pflichtlektüre geltenden Neujahrsbotschaft hat Nordkorea die Beendigung der Feindseligkeiten mit den USA zur wichtigsten Aufgabe des neuen Jahres erklärt. Durch Dialog und Verhandlungen solle zudem die koreanische Halbinsel atomwaffenfrei gemacht werden, hieß es am Freitag in einem von allen nordkoreanischen Zeitungen veröffentlichten Leitartikel.

Westerwelle lehnt neue Sicherheitsgesetze ab
Westerwelle lehnt neue Sicherheitsgesetze ab

Debatte um Nacktscanner geht weiterWesterwelle lehnt neue Sicherheitsgesetze ab

In der Sicherheitsdebatte nach dem gescheiterten Terroranschlag in den USA hat sich FDP-Chef und Außenminister Guido Westerwelle gegen schärfere Gesetze ausgesprochen. In einem Interview zeigt sich Westerwelle zudem skeptisch in Bezug auf die so genannten Nacktscanner auch an deutschen Flughäfern.

Mussawi erklärt sich zum Märtyrertum bereit
Mussawi erklärt sich zum Märtyrertum bereit

Irans Oppositionsführer macht DruckMussawi erklärt sich zum Märtyrertum bereit

Teheran (RPO). Der iranische Oppositionsführer Mir Hussein Mussawi hat sich unbeeindruckt von staatlichen Drohungen gegen seine Bewegung und sein Leben gezeigt. Mussawi erklärte sich bereit, notfalls auch sein eigenes Leben zu opfern.

FDP beharrt auf Steuersenkungen
FDP beharrt auf Steuersenkungen

Unabhängig von HaushaltslageFDP beharrt auf Steuersenkungen

Die FDP beharrt auf weiteren massiven Steuersenkungen unabhängig von der Haushaltslage. FDP-Fraktionsvorsitzende Birgit Homburger sagte dem "Hamburger Abendblatt", die Vereinbarung im Koalitionsvertrag auf eine grundlegende Steuerreform müsse eingehalten werden.

Obama bestellt US-Geheimdienste ein
Obama bestellt US-Geheimdienste ein

Nach Fast-Anschlag auf FlugzeugObama bestellt US-Geheimdienste ein

US-Präsident Barack Obama will Anfang der kommenden Woche mit den Chefs der amerikanischen Geheimdienste über Lehren aus dem versuchten Anschlag auf ein Passagierflugzeug beraten. Obama zeigte sich empört über die Pannen, die fast zu einem Anschlag geführt hatten.

Spanien übernimmt die EU-Ratspräsidentschaft
Spanien übernimmt die EU-Ratspräsidentschaft

Erstmals gilt dabei der Lissabon-VertragSpanien übernimmt die EU-Ratspräsidentschaft

Spanien hat zum Jahreswechsel von Schweden für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Erstmals gilt dabei die neue Führungsstruktur des beschlossenen Lissabon-Vertrags. In den Mittelpunkt rückt damit ein Belgier.

Kraft will SPD zur stärksten Kraft machen
Kraft will SPD zur stärksten Kraft machen

Landtagswahl in NRWKraft will SPD zur stärksten Kraft machen

NRW-SPD-Chefin Hannelore Kraft hat die Pläne von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) für einen kurzen Landtagswahlkampf zurückgewiesen. Sie selbst befinde sich bereits im Wahlkampf und wolle die SPD zur stärksten Kraft im Land machen, so die Politikerin.

Keine Anklage gegen Blackwater-Mitarbeiter
Keine Anklage gegen Blackwater-Mitarbeiter

US-Sicherheitsfirma im IrakKeine Anklage gegen Blackwater-Mitarbeiter

Ein US-Richter hat sämtliche Anklagepunkte gegen fünf Mitarbeiter der Sicherheitsfirma Blackwater Worldwide wegen des Todes von 14 Irakern bei einer Schießerei in Bagdad verworfen. Die verfassungsmäßigen Rechte der Männer seien verletzt worden, so die Begründung.