Barack Obama reist mit der Bahn nach Washington. Wie sein großes Vorbild Abraham Lincoln 1861 brach er am Samstag in Philadelphia auf - der Wiege der amerikanischen Demokratie. Ziel der Reise: die Amtseinführung. Die 217 Kilometer lange Reise wird für Obama zu einem Triumphzug. Zigtausende sind gekommen, um ihn zu sehen.
In den Gaza-Konflikt kommt Bewegung. Das israelische Kabinett hat am Samstagabend eine einseitige Waffenruhe beschlossen. Für Sonntag ist ein internationales Gipfeltreffen am Roten Meer vorgesehen. Auch Angela Merkel hat ihre Anreise ankündigen lassen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigt sich schockiert über den Bombenanschlag unmittelbar vor der deutschen Botschaft in der afghanischen Hauptstadt Kabul. Mehrere Menschen kamen ums Leben. Mitarbeiter der Botschaft wurden verletzt. Noch ist unklar, ob der Selbstmordattentäter gezielt Deutsche töten wollte.
Die hessische SPD-Politikerin Dagmar Metzger Dagmar Metzger muss sich am 28. Januar vor einer Schiedskommission verteidigen. Der Vorwurf: parteischädigendes Verhalten. Metzger hatte SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti die Gefolgschaft verweigert.
Im Gaza-Konflikt keimt Hoffnung auf: Nach Angaben eines israelischen Regierungsvertreters wird das Kabinett noch heute Abend den Stopp der Angriffe beschließen. Für den Abend ist eine Pressekonferenz geplant. Doch ob es für einen Waffenstillstand reicht, bleibt fraglich. Die Hamas will weiterkämpfen.
Harare (RPO). Der simbabwische Oppositionsführer Morgan Tsvangirai ist nach zwei Monaten in seine Heimat zurückgekehrt. Tsvangirai erklärte am Flughafen von Harare, er sei noch immer zur Teilung der Macht mit Präsident Robert Mugabe bereit. Er werde sich aber nicht dazu drängen lassen, einer Regierung beizutreten, die nicht im Interesse der Menschen sei.
Der Nahost-Konflikt erreicht eine neue verbale Qualität: Einer der ranghöchsten iranischen Ayatollahs hat zur Erschießung der israelischen Außenministerin Zipi Livni aufgerufen. Wann immer er deren Bild sehe, wünsche er sich, jemand würde eine Kugel auf sie abfeuern, sagte Ayatollah Ahmad Dschannati in einer Predigt vor Gläubigen.
Bei einem Selbstmordanschlag vor der deutschen Botschaft in Kabul sind nach afghanischen und US-Angaben mindestens drei Menschen getötet und mindestens zwölf weitere verletzt worden. Das Auswärtige Amt in Berlin teilte mit, es gebe einige Verletzte unter den Mitarbeitern der Botschaft. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu dem Anschlag.
Die koreanische Halbinsel findet keine Ruhe: Nordkorea hat den Süden am Samstag vor einer militärischen Konfrontation gewarnt. Die Koreanische Volksarmee bezeichnete den südkoreanischen Präsidenten Lee Myung Bak als Verräter und warf ihm vor, eine militärische Provokation zu planen, wie die amtliche nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA berichtete.
Israel hat seine Angriffe auf Gaza in der Nacht fortgesetzt. Bei der Explosion einer israelischen Panzergranate in der Nähe einer UN-Schule sind nach palästinensischen Angaben in Gaza zwei Menschen getötet worden. Eine Sprecherin der Gesundheitsbehörde, Dr. Moaiya Hassanin, sagte, bei den Toten handele es sich um eine Frau und einen Jungen.
Ankara (RPO). Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat einen Ausschluss Israels aus den Vereinten Nationen gefordert, solange die Regierung UN-Forderung nach einem Ende der Angriffe im Gazastreifen ignoriert. Die internationale Gemeinschaft dürfe über dieses "unzivilisierte Verhalten" nicht hinwegsehen, sagte Erdogan vor einem Treffen mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am Freitag in Ankara.
Die Kanzlerin redete Klartext mit Russlands Premier. Sie hält ihm vor, eine sofortige Wiederaufnahme der Gaslieferungen sei auch in Moskaus Interesse. Am Abend wurde Putin in Sachsen ausgezeichnet — es gab Kritik.