Zurück ins Weiße HausHillary Clintons Imagewandel
Hillary Clinton bewirbt sich ums Präsidentenamt, plaudernd vom häuslichen Sofa aus - ihre Berater basteln an einem Imagewandel: Die kühle Juristin soll herzlich, spontan und volksnah erscheinen.
Hillary Clinton bewirbt sich ums Präsidentenamt, plaudernd vom häuslichen Sofa aus - ihre Berater basteln an einem Imagewandel: Die kühle Juristin soll herzlich, spontan und volksnah erscheinen.
Der Außenminister gerät in der Kurnaz-Affäre immer mehr in Erklärungsnot. Nun soll er möglichst bald im Untersuchungsausschuss aussagen. Der Anwalt des Opfers unterstreicht: „Die ganze Wahrheit ist viel schlimmer.”
Dubai (RPO). Die Al Qaida hat sich zum Abschuss eines US-Militärhubschraubers im Irak bekannt. Der irakische Zweig der Organisation schrieb auf seiner Internetseite, er sei für den Abschuss der Maschine vom Typ Blackhawk verantwortlich. Dabei waren am Samstag nordöstlich von Bagdad alle zwölf Insassen ums Leben gekommen.
Die Witwe des ermordeten Arbeitgeber-Präsidenten Hanns-Martin Schleyer wendet sich gegen die vorzeitige Haftentlassung der ehemaligen RAF-Terroristin Brigitte Mohnhaupt. "Lasst die Mörder meines Mannes nicht frei", sagt Waltrude Schleyer. Sie werde Mohnhaupt nie vergeben können. "Sie hat sich bis heute nicht bei mir entschuldigt", so die Witwe.
Der CSU-Vorstand hat Edmund Stoiber beauftragt, eine Lösung im Streit um seine Nachfolge als Parteichef zu finden. Er soll dafür sorgen, dass der Streit innerhalb von drei Wochen beigelegt wird. Sowohl Erwin Huber als auch Horst Seehofer halten an ihrer Kandidatur fest.
Die Bundesanwaltschaft ist dafür, dass die ehemalige RAF-Terroristin Brigitte Mohnhaupt vorzeitig aus der Haft entlassen wird. Die Behörde hat beantragt, dass der Rest der lebenslangen Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt wird.
Außenminister Steinmeier (SPD) will im "Fall Kurnaz" möglichst schnell vor dem BND-Untersuchungsausschuss aussagen. Hintergrund ist Steinmeiers Rolle im Fall des ehemaligen Guantanamo-Häftlings Murat Kurnaz. Dem SPD-Politiker wird vorgeworfen, die Rückkehr des Türken nach Deutschland aktiv verzögert zu haben.
Die USA wollen in Polen und Tschechien ein Abwehrsystem gegen ballistische Raketen errichten. Moskau sieht dadurch seine Sicherheit gefährdet. "Die Einrichtung eines amerikanischen Stützpunktes schafft eine eindeutige Bedrohung für Russland", so ein General.
Ein Doppelanschlag auf einen Markt im Zentrum von Bagdad hat mindestens 70 Menschen das Leben gekostet. Mehr als 110 weitere Menschen wurden verletzt. Die Anschläge waren mit Sprengstoff durchgeführt worden.
Nairobi (RPO). Einer der wichtigsten Islamistenführer in Somalia, Sheik Sharif Sheik Ahmed, ist nach der militärischen Niederlage in seinem Land nach Kenia geflüchtet und hat sich in der Hauptstadt Nairobi gestellt. Das ist aus kenianischen Sicherheitskreisen verlautet. Sheik Sharif Scheik Ahmed befinde sich derzeit in US-Gewahrsam in einem Hotel.
Sie gehörten zu den gefährlichsten Köpfen der RAF: Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar. Beide wurden wegen gemeinschaftlicher Morde in den 80er Jahren zu mehrfach lebenslanger Haft verurteilt. Die 57-Jährige Mohnhaupt will jetzt ihre vorzeitige Entlassung durchsetzen. Klar hofft auf eine Begnadigung durch den Bundespräsidenten.
London (RPO). Großbritannien ersetzt seinen Botschafter in Afghanistan, Stephen Evans, weil Tony Blair ihn als zu weich empfindet. Das meldet "The Daily Telegraph" unter Berufung auf einen Diplomaten. London wolle jemanden "mit einem harten Schlag, der schnellere Entscheidungen trifft".
Horst Seehofer und Erwin Huber liefern sich einen erbitterten Machtkampf um den CSU-Parteivorsitz. Seehofer besteht auf seinem Anspruch: "Ich halte meine Kandidatur aufrecht." Huber reagierte: Die CSU könne froh sein, zwei Bewerber zu haben. Eine Kampfabstimmung droht.
Die SPD plant, das Gesundheitssystem künftig stärker über Steuern zu finanzieren. In diesem Zusammenhang denkt die Partei bereits über neue Finanzquellen nach. Dies soll unter anderem den Krankenkassen mehr Spielraum geben, ihre Beiträge zu senken.
Caracas (RPO). Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hatte Anfang Januar verkündet, er wolle den offiziellen Staatsnamen seines Landes Bolivarische Republik Venezuela in Sozialistische Republik Venezuela umwandeln, um so seine sozialistischen Pläne für das Land zu untermauern. In einer Fernsehshow meinte er nun, das sei wohl doch nicht nötig: "Bolivarisch ist an sich ja schon sozialistisch. Kapitalismus ist anti-bolivarisch."
Die Ultranationalisten der Serbischen Radikalen Partei (SRS) haben die Parlamentswahl in Serbien gewonnen. Zu einer absoluten Mehrheit reichte es aber nicht. Jetzt gilt eine Regierungsbildung dreier weniger starker, europäisch orientierter Parteien als wahrscheinlich.
Die Führungskrise in der CSU spitzt sich weiter zu. In der Partei wächst einem Zeitungsbericht zufolge der Druck auf Ministerpräsident Edmund Stoiber, sein Amt entgegen seinen Plänen bereits vor Ende September abzugeben.