Istanbul (rpo). Der türkischen Polizei ist es gelungen, einen der beiden Selbstmordattentäter zu identifizieren, der an dem Anschlag auf britische Ziele in Istanbul beteiligt war.
Berlin/Stade (rpo). Nach der Abschaltung des Atomkraftwerks Stade gab das Bundesumweltministerium eine Party. Dafür hat Minister Jürgen Trittin offenbar über 40.000 Euro springen lassen. Die CDU-Politikerin Martina Krogmann bezeichnet das als "Skandal" und "kalten Zynismus".
Ankara (rpo). Bundesaußenminister Joschka Fischer ist am Montag zu einem spontanen Besuch nach Istanbul geflogen. Dort mahnte er nach den verheerenden Anschlägen Solidarität mit der Türkei an.
Frankfurt/Main (rpo). Florian Gerster, Chef der Bundesanstalt für Arbeit (BA), "denkt nicht an einen Rücktritt". Gerster war wegen des umstrittenen Beratervertrags mit dem Unternehmen WMP EuroCom AG in die Kritik geraten.
Mainz (rpo). Der georgische Ex-Präsident Eduard Schewardnadse ist in einem ZDF-Interview Spekulationen entgegengetreten, er wolle nach Deutschland ins Exil gehen. Er werde in seiner Heimat bleiben, so der 75-Jährige.
Berlin (rpo). Bundesfinanzminister Eichel will sich mit der EU-Kommission im Defizitstreit einigen. Er erwarte, dass die EU-Finanzminister ein "gemeinsames, breit getragenes Ergebnis" finden und es keine "streitige Abstimmung" geben werde, sagte Eichel am Montag in Berlin.
Hamburg (rpo). War der angekündigte Rückzug von Olaf Scholz als Chef der Hamburger SPD gar keine Folge des Parteitages? Schon vor Wochen soll sich Scholz dazu entschlossen haben, nicht zur Neuwahl im Mai 2004 anzutreten.
Jerusalem (rpo). Ariel Scharon erhebt schwere Vorwürfe gegen die Europäer. Der israelische Ministerpräsident hat in einem Interview von "kollektiven Antisemitismus" gesprochen und vor der wachsenden Zahl von Moslems in EU-Ländern gewarnt.
Baden-Baden (rpo). Ein Flugzeug aus Moskau hat am Mittag für Verwirrung auf dem Flughafen in Baden-Baden gesorgt. Zunächst hieß es, Schewardnadse sei dort gelandet. Der Bundesgrenzschutz hat die Meldung aber bereits zurückgewiesen.
Nürnberg (rpo). Nach offiziellen Angaben der Bundesanstalt für Arbeit (BA) erhält der Berliner Medienberater Bernd Schiphorst von der Behörde deutlich mehr Honorar als bislang bekannt. Anstelle der zuletzt genannten 820.000 Euro beläuft sich der Vertrag laut BA auf rund 1,3 Millionen Euro.
Kabul (rpo). In Afghanistan hat der Absturz eines US-Hubschraubers fünf US-Soldaten das Leben gekostet. Sieben wurden verletzt. Der Absturz ereignete sich nördlich von Kabul. Die Ursache ist noch unklar.
Berlin (rpo). Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat einen CDU-internen Streit über den EU-Beitritt der Türkei ausgelöst. In der ARD-Sendung "Sabine Christiansen" kritisierte Brandenburgs Innenminister Schönbohm am Sonntagabend: "Ich halte diese Diskussion für abwegig."
Seoul (rpo). In der Nähe der umstrittenen Seegrenze im Gelben Meer hat es erneut einen Zwischenfall zwischen Süd- und Nordkorea gegeben. Die südkoreanische Marine hat erneut Warnschüsse gegen ein nordkoreanisches Patrouillenboot abgefeuert.
Berlin (rpo). Anfang Dezember soll es also soweit sein: Dann will die Union eigene Vorschläge im Steuerstreit mit der Regierung vorlegen. Für CDU/CSU hat die Ankurbelung der Konjunktur dabei höchste Priorität.
Tiflis (rpo). Nach der friedlichen Revolution in Georgien soll sich der zurückgetretene Präsident Eduard Schewardnadse noch im Land aufhalten. Nach seinem Rücktritt war zunächst unklar gewesen, wo sich Schewardnadse aufgehalten hatte.
Tiflis (rpo). Rund 50.000 Menschen haben in der georgischen Hauptstadt Tiflis den Abgang von Eduard Schewardnadse gefeiert. Wo sich der ehemalige Präsident und sowjetische Außenminister derzeit aufhält, ist bisher allerdings noch nicht geklärt.
Berlin (rpo). Der Chef der Bundesanstalt für Arbeit (BA), Florian Gerster, gerät weiter unter Druck. Nach dem Bekanntwerden eines Vertrages für einen Imageberater distanzierte sich jetzt auch der Verwaltungsrat der Bundesanstalt von Gerster.
Zagreb (rpo). Aus den Parlamentswahlen in Kroatien ist Nationalisten-Partei HDZ als stärkste Fraktion hervorgegangen. Sie will heute erste Gespräche zur Bildung einer neuen Regierung führen. Das bisherige Mitte-Links-Bündnis könnte dabei platzen.