Alle Politik-Artikel vom 27. März 2003
"Ich sah die Gefahr immer größer werden"

Mutmaßlicher Fortuyn-Mörder vor Gericht"Ich sah die Gefahr immer größer werden"

Amsterdam (rpo). Der mutmaßliche Mörder des niederländischen Rechtspopulisten Pim Fortuyn steht ab Donnerstag in Amsterdam vor Gericht. Der 33 Jahre alte Volkert van der Graaf bekräftigte dort sein Geständnis. "Ich sah die Gefahr immer größer werden", erläuterte der Angeklagte sein Motiv.

Weitere Razzia gegen mutmaßliche Terrorgruppe

Ermittlungen auch in NRWWeitere Razzia gegen mutmaßliche Terrorgruppe

Karlsruhe (rpo). Die Bundesanwaltschaft hat auch in Nordrhein-Westfalen gegen eine eine mutmaßliche Berliner Terrorgruppe ermittelt. Am vergangenen Freitag sei in Gelsenkirchen eine Wohnung durchsucht worden, bestätigte die Behörde in Karlsruhe.

Kanzler droht Rürup-Kommission mit Auflösung

Warnungen im SPD-Vorstand und im KabinettKanzler droht Rürup-Kommission mit Auflösung

Berlin (rpo). Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ist verärgert über die Rürup-Kommission. So sehr, dass er mit der Auflösung der Expertenrunde gedroht hat.

Struck: Keine Pläne für deutschen Blauhelm-Einsatz im Irak

An "bestimmte Voraussetzungen geknüpft"Struck: Keine Pläne für deutschen Blauhelm-Einsatz im Irak

Berlin (rpo). Derzeit existieren bei der Bundesregierung keine Pläne, nach einem Ende des Irak-Krieges deutsche Blauhelm-Soldaten an den Golf zu schicken. Dies sagte Verteidigungsminister Peter Struck in einem Zeitungsinterview.

Vermittlungsgutscheine: Nur sechs Prozent fanden Job

Bilanz der Bundesanstalt für ArbeitVermittlungsgutscheine: Nur sechs Prozent fanden Job

Nürnberg (rpo). Den Arbeitslosen haben die Vermittlungsgutscheine der Arbeitsämter offenbar wenig genutzt. Nur sechs Prozent aller Gutscheinempfänger hätten mit Hilfe privater Vermittler einen Job gefunden, geht aus einer Bilanz der Bundesanstalt für Arbeit ein Jahr nach der Einführung des neuen Vermittlungsmodells hervor.

Bericht: Katar hat Verbindungen zu El Kaida

"Panorama": Innenminister möglicherweise UnterstützerBericht: Katar hat Verbindungen zu El Kaida

Hamburg (rpo). Der Innenminister des Golfemirats Katar soll das Terrornetzwerk El Kaida unterstützt haben. Das berichtet die NDR-Sendung "Panorama". In Katar befindet sich das Hauptquartier der US-Streitkräfte für den Golfkrieg.

Merkel bekennt sich deutlich zum Golfkrieg

Militärisches Eingreifen der USA "unvermeidbar"Merkel bekennt sich deutlich zum Golfkrieg

Köln (rpo). Ohne jedes Wenn und Aber hat sich die CDU-Vorsitzende Angela Merkel zur Kriegsposition der USA bekannt. Das militärische Eingreifen der Amerikaner und Briten sei "unvermeidbar" gewesen, erklärte Merkel in der ARD-Sendung "Gabi Bauer".

Vorwürfe gegen Hamburger Polizei nach Schülerdemo

Zeitung: Schülerinnen mussten sich ausziehenVorwürfe gegen Hamburger Polizei nach Schülerdemo

Hamburg (rpo). Nach der Hamburger Schülerdemo gegen den Irak-Krieg häufen sich die Vorwürfe gegen die Polizei. Teilnehmerinnen hätten sich auf der Polizeiwache ausziehen müssen, berichtet die "Hamburger Morgenpost".

Trittin gegen Erhöhung des Wehrtetats

Truppe "am Rande der Einsatzfähigkeit"Trittin gegen Erhöhung des Wehrtetats

Freiburg (rpo). Bundeskanzler Gerhard Schröder hat Überlegungen angestellt, den Wehretat zu erhöhen. Dagegen hat sich jetzt Umweltminister Jürgen Trittin ausgesprochen.

"Hochachtung" für Terror: Anwalt Mahler verurteilt

7.200 Euro Geldstrafe"Hochachtung" für Terror: Anwalt Mahler verurteilt

Mainz (rpo). Weil er den Attentätern wenige Tage nach dem 11. September seine "Hochachtung" ausgesprochen und sie als "opferbereite Krieger" bezeichnet hatte, muss der frühere NPD-Anwalt Horst Mahler eine Geldstrafe von 7.200 Euro bezahlen.

Geisteskranker Mann in Texas hingerichtet

Wegen Mordes bei einer versuchten VergewaltigungGeisteskranker Mann in Texas hingerichtet

Huntsville/USA (rpo). Im letzten Jahr noch war seine Hinrichtung im letzten Moment vom Obersten Gerichtshof gestoppt worden, jetzt ist der geisteskranke Mann im US-Bundesstaat Texas hingerichtet worden.

US-Abgeordnete: Keine deutsche Farbe fürs Pentagon

Amerikanische Firma soll Auftrag erhaltenUS-Abgeordnete: Keine deutsche Farbe fürs Pentagon

Washington (rpo). Deutsche Farbe am Pentagon? Unmöglich, meinen republikanische Abgeordnete. Sie gehen gegen die Entscheidung des US-Verteidigungsministeriums vor, beim Wiederaufbau des Pentagon die Spezialfarbe einer deutschen Firma zu verwenden.

Rentenerhöhung geringer als vorhergesagt

Abschläge wegen Riester-ReformRentenerhöhung geringer als vorhergesagt

Berlin (rpo). Mit der prognostizierten Rentenerhöhung von 1,25 Prozent im Westen und 1,4 Prozent im Osten wird es wohl nichts. Im Westen seien nur noch 1,04 Prozent und im Osten 1,19 Prozent Zuwachs vorgesehen, meldete das "Handelsblatt" am Donnerstag unter Berufung auf eine Vorlage des Sozialministeriums.

Blair "entsetzt" über TV-Bilder von toten britischen Soldaten

Ausstrahlung von El DschasiraBlair "entsetzt" über TV-Bilder von toten britischen Soldaten

London (rpo). Die Ausstrahlung von Bildern zweier getöteter britischer Soldaten beim arabischen Sender El Dschasira hat in Großbritannien Entsetzen ausgelöst. Premierminister Tony Blair und führende Militärs haben die Sendung scharf verurteilt.

Anschlag auf Tanklaster für US-Stützpunkt

Fahrzeug hatte 45.000 Liter Treibstoff geladenAnschlag auf Tanklaster für US-Stützpunkt

Kandahar (rpo). Die Anschläge gegen US-Einrichtungen häufen sich: Bei Kandahar ist ein für den US-Stützpunkt bestimmter Tanklastwagen bei einem Sprengstoffanschlag zerstört worden. Der Tanker hatte 45.000 Liter Treibstoff geladen.

Mindestens drei Tote bei Gefecht im Gazastreifen

Truppen rücken abMindestens drei Tote bei Gefecht im Gazastreifen

Beit Hanun (rpo). Mindestens drei palästinensische Polizisten sind am Donnerstagmorgen bei einem Angriff israelischer Soldaten im Gazastreifen ums Leben gekommen.

"USA sollen Wiederaufbau Iraks bezahlen"

Nach Meinung von Wieczorek-Zeul"USA sollen Wiederaufbau Iraks bezahlen"

Frankfurt/Main (rpo). Wer zerstört, soll auch wieder aufbauen, meint Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul. Und damit sieht sie die Hauptaufgabe und Hauptlast beim Wiederaufbau im Irak auch bei den USA und Großbritannien.