Ein Toter bei vorzeitiger Detonation von Handgranate Anschlag auf US-Botschaftsgebäude in Jakarta missglückt

Jakarta (rpo). Missglückter Anschlag auf ein Gebäude der US-Botschaft in Jakarta: Wie die indonesische Polizei mitteilte, explodierte eine Handgranate, die auf das leer stehende Haus geworfen werden sollte, vorzeitig. Dabei starb einer der mutmaßlichen Attentäter.

Die drei anderen Personen in dem Auto versuchten zu entkommen, doch wurde der verletzte Fahrer von Anwohnern gestellt und den Behörden übergeben.

Nach Angaben von Polizeichef Da'i Bachtiar führte das Verhör des Mannes zur Sicherstellung eines Waffenlagers in Bogor, 60 Kilometer südlich der Hauptstadt. Dort seien bei Razzien in zwei Häusern Pistolen, Munition und Sprengstoff einschließlich TNT gefunden worden. Der Festgenommene stammt den Angaben zufolge offenbar von der Inselgruppe der Molukken, wo es in den letzten Jahren wiederholt zu blutigen Unruhen zwischen Christen und Muslimen gekommen ist. Ob der geplante Anschlag damit im Zusammenhang stand, war zunächst unklar.

(RPO Archiv)
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