13 Menschen wurden getötet Angriffe auf Stützpunkte in Afghanistan

Bagram (rpo). Auf Stützpunkte von afganischen Regierungstruppen und US-Truppen sind Angriffe verübt worden. Dabei sind 13 Menschen ums Leben gekommen.

Bei einem vermutlich von Taliban-Kämpfern verübten Angriff auf einen Stützpunkt der afghanischen Regierungstruppen im Nordwesten des Landes sind 13 Menschen getötet worden. Wie ein Armeekommandeur am Mittwoch mitteilte, erfolgte der Angriff von rund 400 Taliban am Dienstag. Sieben Angreifer und sechs Soldaten seien getötet worden. Ein anderer afghanischer Kommandeur sprach hingegen von einem ethnisch motivierten Konflikt. Eine unabhängige Bestätigung gab es nicht.

In Afghanistan wurden auch wieder zwei US-Stützpunkte mit insgesamt 14 Raketen angegriffen. Nach Angaben einer Sprecherin der US-Armee wurde dabei niemand verletzt. Elf Raketen schlugen am Dienstagabend in der Nähe einer US-Stellung in der Ortschaft Schkin in der Provinz Paktika an der pakistanischen Grenze ein. Vor Tagesanbruch am Mittwoch feuerten Angreifer drei Raketen auf einen Stützpunkt nahe der Stadt Gardes. Keine kam der Basis näher als 300 Meter.

Nahe der ostafghanischen Stadt Dschalalabad entdeckten US-Soldaten ein Lager mit 800 Raketen. Die Raketen - fünf Lastwagenladungen - wurden nach Angaben der Militärsprecherin zerstört.

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