Berlin Cyber-Angriff auf Websites der Bundesregierung

Berlin · Hacker haben gestern stundenlang die Internetseiten der Bundesregierung lahmgelegt. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, man halte den Vorfall für einen "ziemlich schweren Angriff". Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik analysiert den Vorfall. Am Vormittag waren unter anderem die Websites www.bundeskanzlerin.de und www.bundesregierung.de sowie die Internetauftritte verschiedener Ministerien zeitweise nicht erreichbar.

Hacker haben gestern stundenlang die Internetseiten der Bundesregierung lahmgelegt. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, man halte den Vorfall für einen "ziemlich schweren Angriff". Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik analysiert den Vorfall. Am Vormittag waren unter anderem die Websites www.bundeskanzlerin.de und www.bundesregierung.de sowie die Internetauftritte verschiedener Ministerien zeitweise nicht erreichbar.

Die ukrainische Hacker-Gruppe "Cyber-Berkut" bekannte sich zu dem Angriff. Anlass ist ein zweitägiger Besuch des ukrainischen Ministerpräsidenten Arseni Jazenjuk in Berlin. Die Hacker fordern die Bundesregierung auf, jegliche politische und finanzielle Unterstützung für die Regierung in Kiew zu beenden, damit sie den Krieg im Osten des Landes nicht fortführen. Die Bundesregierung will unter anderem Kreditgarantien für Wiederaufbauprojekte in der umkämpften Ostukraine in Höhe von 500 Millionen Euro übernehmen.

(epd)
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