Persönlich Andreas Pinkwart wehrt sich gegen Vorwürfe

Seit seinem Rückzug aus der Landespolitik hat sich Andreas Pinkwart, ehemaliger Vize-Ministerpräsident von NRW und Landesvorsitzender der FDP, nicht mehr in die Tagespolitik eingemischt. Jetzt hat den sonst stets freundlich lächelnden Professor für Betriebswirtschaft allerdings ein Vorgang so verärgert, dass er sich zu Wort gemeldet hat. Es geht um die Kosten einer Delegationsreise nach China 2009, die Pinkwart als Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie unternommen hatte. Der Antwort auf eine kleine Anfrage des FDP-Abgeordneten Ralf Witzel zu den Reisekosten der amtierenden rot-grünen Landesregierung fügte Europaministerin Angelica Schwall-Düren (SPD) ungefragt – und möglicherweise mit Genuss – eine Aufstellung der Reisekosten der schwarz-gelben Vorgängerregierung hinzu. Daraus geht hervor, dass ausgerechnet Witzels Parteifreund Pinkwart einen Rekord hält. Bei der China-Reise sind für die Mitnahme "externer Dritter" 35 007,94 Euro angefallen. Verschwendung?

(RP)
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