Mär vom Wahlbetrug Die ewige Masche der Rechtspopulisten

Analyse | Düsseldorf · Donald Trump inszeniert sich als Opfer von Wahlbetrug. Es ist eine Strategie, die Rechtspopulisten nutzen, um gezielt Zweifel an der Integrität von Wahlen und Institutionen zu säen - und so das Vertrauen in demokratische Systeme zu zerstören. Davon lebt auch die AfD in Deutschland.

 US-Präsident Donald Trump bei seiner Ansprache über Nacht im Weißen Haus.

US-Präsident Donald Trump bei seiner Ansprache über Nacht im Weißen Haus.

Foto: AP/Evan Vucci

Es ist Mitte August dieses Jahres, als Donald Trump am Rednerpult unter freiem Himmel mit in die Ferne schweifendem Blick ansetzt, um seine Anhänger einzuschwören: „The only way we lose this election is if this election is rigged“, sagt Trump bei diesem Wahlkampfauftritt im US-Bundesstaat Wisconsin, „die einzige Möglichkeit die Wahl zu verlieren gäbe es bei Wahlbetrug. „We have to be very careful, we can’t let that happen“, fügt er hinzu. Man müsse sehr vorsichtig sein, das dürfe man nicht geschehen lassen.