Wüst bestimmt die Corona-Debatte Neue Regeln als politische Zäsur

Meinung | Düsseldorf · Ab Mittwoch gelten in Nordrhein-Westfalen schärfere Corona-Maßnahmen und deutschlandweit ein neues Infektionsschutzgesetz. Den Ton hat dabei vor allem der neue NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst angegeben. Was ihn bislang von seinem Vorgänger unterscheidet.

 Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, spricht im Landtag. (Archivfoto)

Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, spricht im Landtag. (Archivfoto)

Foto: dpa/Marius Becker

Die Inzidenzzahlen steigen und steigen, die Intensivstationen füllen sich. Die Pandemie, die fast überwunden schien, gipfelt in einem weiteren Corona-Winter. Wie konnten wir bloß wieder in eine so prekäre Lage geraten? Warum haben die da oben das nicht kommen sehen, nicht verhindert, warum ziehen sie nicht endlich an einem Strang? Fassungslosigkeit und Wut machen sich breit. „Wir werden einander viel verzeihen müssen“: Zumindest dieser Satz von Jens Spahn hat Bestand.