#MachtBueroszu? Ein Pro und Contra Sollte es in der Pandemie eine Homeoffice-Pflicht geben?

Meinung | Düsseldorf · Die Infektionszahlen in Deutschland sind weiterhin zu hoch. Doch viele Arbeitnehmer fahren weiterhin jeden Tag ins Büro. Die Bundesregierung setzt auf Freiwilligkeit der Arbeitnehmer. Ist das sinnvoll?

 Grünen-Politikerin Josefine Paul ist für eine Homeoffice-Pflicht in der Corona-Pandemie, der Unternehmer Sven Schmidt ist dagegen.

Grünen-Politikerin Josefine Paul ist für eine Homeoffice-Pflicht in der Corona-Pandemie, der Unternehmer Sven Schmidt ist dagegen.

Foto: Fotos: Guido von Wiecken, Volker Hartmann | Montage: Ferl

Angesichts weiterhin hoher Infektionszahlen hat die Bundesregierung die Corona-Beschränkungen zuletzt deutlich verschärft. In der Arbeitswelt setzt sie allerdings weiterhin auf Freiwilligkeit. Arbeitgeber werden bislang nicht verpflichtet, auf Homeoffice zu setzen, wo immer das möglich ist. Unter dem Hashtag #Machtbueroszu wird diese Praxis unter anderem im Kurznachrichtendienst Twitter seit Tagen kritisiert. Zurecht? Wir haben die Fraktionsvorsitzende der Grünen im NRW-Landtag, Josefine Paul, und den Unternehmer Sven Schmidt gefragt, was sie von einer Homeoffice-Pflicht halten.