Katars WM-Botschafter verurteilt Homosexualität Der Gastgeber lässt die Maske fallen

Meinung | Düsseldorf/Doha · Homosexualität sei ein „geistiger Schaden“: Mit nur einem einzigen Satz hat Khalid Salman, der WM-Botschafter Katars und frühere Nationalspieler, seinem Land einen schlechten Dienst erwiesen.

 Flaggen für die Fußball-WM 2022 in Katar sind an der Corniche Promenade in Doha zu sehen.

Flaggen für die Fußball-WM 2022 in Katar sind an der Corniche Promenade in Doha zu sehen.

Foto: dpa/Christian Charisius

In unzähligen Werbespots tritt der Weltfußballverband Fifa für Diversität und die Gleichwertigkeit unterschiedlicher sexueller Orientierungen ein. Auch wenn sich noch kein namhafter aktiver männlicher Fußballprofi als Schwuler geoutet hat, so ist die Botschaft des Verbands eindeutig. Die Regenbogenfarben bei den Spielführerbinden vieler Teams, auch des deutschen, unterstreichen das.