Keine Sorgen um die Finanzierbarkeit Wie der Staat weitere Entlastungen finanzieren will

Analyse | Berlin · Trotz aller Krisen sprudeln die Steuereinnahmen des Staates. Vor allem Umsatz- und Gewinnsteuern laufen wie geschnitten Brot. Um die Finanzierbarkeit des dritten Entlastungspakets und womöglich noch weiterer Entlastungen macht sich die Regierungsspitze deshalb keine großen Sorgen.

 Bundeskanzler Olaf Acholz (SPD, Mitte), Vize-Kanzler Robert Habeck (Grüne, rechts) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) am Mittwoch vor Schloss Meseberg in Brandenburg.

Bundeskanzler Olaf Acholz (SPD, Mitte), Vize-Kanzler Robert Habeck (Grüne, rechts) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) am Mittwoch vor Schloss Meseberg in Brandenburg.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Drei krawattenlos-lässige Herren in dunklen Anzügen vor der cremefarbenen Fassade von Schloss Meseberg in Brandenburg — der Auftritt des Bundeskanzlers (SPD), des Vize-Kanzlers (Grüne) und des Vize-Vize-Kanzlers (FDP) nach der Kabinettsklausur im Gästehaus der Bundesregierung sollte Harmonie demonstrieren. Das gelang auch ganz gut, allerdings hatten Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner über Konkretes nichts zu berichten. Sie gaben vor allem Versprechungen. Am weitesten ging dabei ausgerechnet der Bundesfinanzminister, der auf die Kassenlage des Staates achten muss.