Strategie in Mutations-Gebieten Grenzkontrollen dürfen nicht zum Flickenteppich werden

Meinung · Die Infektionslage in den Nachbarländern verschärft sich – an den Grenzen zu Tschechien und Tirol wird streng kontrolliert, im Gebiet des Département Moselle nur stichprobenartig. Das kann keine erfolgreiche Strategie gegen die Virusmutationen sein.

 Einfach über die Grenze? In einigen Regionen erschwert das Infektionsgeschehen die Lage.

Einfach über die Grenze? In einigen Regionen erschwert das Infektionsgeschehen die Lage.

Foto: dpa/Barbara Gindl

Das Coronavirus nutzt seine Reisefreiheit, so gut es geht, so viel ist klar. Es kennt keine Landesgrenzen, Einreiseverordnungen sind ihm egal. Es begleitet die Menschen, die es befallen hat, überall hin und verteilt sich immer besser, vor allem wenn es eine der mutierten Varianten ist. Wo diese Mutationen auftauchen, müssen die Infizierten isoliert werden – gerade in den Grenzgebieten mit täglich Tausenden Pendlern ist das nötig. Im Interesse aller Beteiligten.