Neuer Aufreger um Grüne Kanzlerkandidatin Baerbock kämpft gegen das Hochwasser und gegen eigene Fehler

Berlin · Die Grünen-Kanzlerkandidatin will mit ihrem Plan für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe punkten, ist aber wegen mehrerer selbst verschuldeter Fehler in der Defensive. Jetzt ist ein neuer Aufreger dazugekommen.

 Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock startet am Montag in Michendorf in ihrem Wahlkreis Potsdam den Auftakt der bundesweiten Plakatierung für die Bundestagswahl 2021.

Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock startet am Montag in Michendorf in ihrem Wahlkreis Potsdam den Auftakt der bundesweiten Plakatierung für die Bundestagswahl 2021.

Foto: dpa/Fabian Sommer

Am Vormittag hat Annalena Baerbock in ihrem Wahlkreis in Wilhelmshorst nahe Potsdam noch flugs ein Großflächenplakat enthüllt. Zum Start ihrer brandenburgischen Grünen in diesen Wahlkampf. Aber dann treibt sie wieder das Hochwasser. In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Die Grünen-Kanzlerkandidatin fährt nach Berlin und stellt dort der Hauptstadtpresse den grünen Plan zum künftigen Bevölkerungsschutz und zur Katastrophenhilfe vor, denn: Lehren aus diesem Hochwasser müssten gezogen werden. Etwa für ein künftiges neues Warnsystem, das möglichst viele Menschen erreiche, aber auch mit neuen Kompetenzen für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit Sitz in Bonn. Die Grünen-Kandidatin steht nach einer Reihe selbst verschuldeter Fehler stark in der Kritik. Die vermeidbaren Fehltritte sind längst zum Ärgernis für die Grünen geworden. Jetzt hat Baerbock ihre ganz persönliche Deichprobe.