Al Qaida droht mit weiteren Anschlägen im Jemen

Sanaa (dapd). Einen Tag nach einem der verheerendsten Anschläge seit Jahren hat der Jemen unter strengen Sicherheitsvorkehrungen mit einer verkürzten Militärparade an seine Wiedervereinigung vor 22 Jahren erinnert.

Nach dem schweren Selbstmordanschlag mit fast 100 Toten am Montag wurde der Nationalfeiertag in der Hauptstadt Sanaa nur mit einer kleinen, symbolischen Parade begangen. US-Präsident Barack Obama verurteilte den Anschlag. Der jemenitische Ableger von Al Qaida bekannte sich per E-Mail zu dem Anschlag. Ziel des Angriffs war demnach der Verteidigungsminister, der bei der Probe für die Parade zugegen war. Das Attentat sei die Rache für eine Offensive der Streitkräfte gegen Al-Qaida-Kämpfer im Süden des Landes. Die Gruppe drohte mit weiteren Angriffen auf die jemenitische Führung.

(RP)
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