Ärzte in NRW fordern von Rot-Grün strengen Nichtraucherschutz

Düsseldorf (gmv). Eine Studie der Deutschen Angestellten Krankenkasse kommt zu dem Ergebnis, das die Zahl der stationären Behandlungen von Herzinfarkten in Bundesländern mit einem konsequenten Nichtraucherschutz um 8,6 Prozent zurückgegangen ist.

"Die Untersuchung zeigt, dass Nichtraucherschutzgesetze messbar Wirkung zeigen", sagte Helmut Gohlke, Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung, gestern in Düsseldorf. Die NRW-SPD will bei ihrem Parteitag am kommenden Wochenende in Münster über das Thema diskutieren. Verschiedene Ortsvereine sprechen sich für den Erhalt von Raucherkneipen aus. Möglicherweise wird es Ausnahmen vom Rauchverbot bei geschlossenen Gesellschaften und bei Brauchtumsveranstaltungen geben. Die Deutsche Krebshilfe lehnt Sonderregelungen ab.

(RP)
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