Ägypten will Ausländer vor Gericht stellen
Kairo (RP). Ägypten will 40 Menschenrechtler, unter ihnen auch Ausländer, wegen angeblich illegaler Finanzierung von Stiftungen und Hilfsorganisationen vor Gericht stellen.
06.02.2012
, 02:30 Uhr
Das berichtete das Staatsfernsehen unter Berufung auf die Justizbehörden. Unter den Ausländern sind zwei Deutsche, 19 US-Bürger, fünf Serben und drei Bürger arabischer Staaten. Am 29. Dezember waren Razzien bei 17 ägyptischen und ausländischen Organisationen mit dem Verdacht der illegalen ausländischen Finanzhilfe begründet worden. Betroffen war damals auch das Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kairo.