Mann beteuerte bis zuletzt seine Unschuld 31-Jähriger in Oklahoma wegen Mordes hingerichtet

McAlester/USA (rpo). Ein 31-jähriger Mann ist in Oklahoma mit der Giftspritze hingerichtet worden. Der Mann war wegen Mordes verurteilt, hatte aber bis zuletzt seine Unschuld beteuert.

Walanzo Dean Robinson wurde mit der Giftspritze getötet, nachdem der Oberste Gerichtshof seinen letzten Einspruch zurückgewiesen hatte. Nach Angaben von Gefängniswärtern beteuerte der Todeskandidat bis zum Schluss seine Unschuld. Robinson war wegen Mordes an einem rivalisierenden Drogenhändler im Jahr 1989 verurteilt worden.

Zeugenaussagen zufolge stritt der damals 18-Jährige mit seinem Rivalen um ein Revier und zog seinen Revolver. Als der andere Mann geflüchtet sei, habe Robinson ihm in den Rücken geschossen. Noch als sein Opfer bereits am Boden lag und ihn anflehte, einen Krankenwagen zu rufen, feuerte Robinson den Zeugen zufolge zwei weitere Schüsse ab. Robinson bestritt diese Darstellung und warf den Geschworenen in seinen Einsprüchen gegen das Urteil Rassismus vor. Das im Prozess vorgelegte Beweismaterial bezeichnete er als widersprüchlich. Seine Hinrichtung war in diesem Jahr die dritte im US-Staat Oklahoma. Vier weitere sind bereits angesetzt.

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