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Seit Wiedereinführung der Todesstrafe 300. Hinrichtung in Texas

Huntsville (rpo). Im US-Bundesstaat Texas hat es am Donnerstag die 300. Hinrichtung seit Wiedereinführung der Todesstrafe gegeben. Der Raubmörder Keith Bernard Clay wurde hingerichtet.

Damit wurden in Texas seit Wiedereinführung der Todesstrafe im Jahr 1982 insgesamt 300 Menschen exekutiert. Wie eine Justizsprecherin mitteilte, starb Clay im Staatsgefängnis von Huntsville um 18.23 Uhr (Ortszeit) durch Giftinjektion. Der 35-jährige Schwarze soll im Jahr 1994 bei Houston einen Kioskangestellten erschossen und beraubt haben.

Der Oberste Gerichtshof (Supreme Court) in Washington hatte 1976 den Weg für eine Wiedereinführung der Todesstrafe freigemacht, nachdem sie zuvor für verfassungswidrig erklärt worden war. Die meisten Bundesstaaten verabschiedeten in den darauf folgenden Jahren entsprechende Gesetze. Seitdem sind landesweit 839 Menschen hingerichtet worden, und mit 300 mehr als ein Drittel davon in Texas. Die Hinrichtung von Clay war bereits die elfte in Texas seit Jahresbeginn. Bis Anfang Juli sind in Huntsville acht weitere Exekutionen vorgesehen.

Die 300. Hinrichtung hätte ursprünglich am Mittwoch vergangener Woche stattfinden sollen. Doch der Supreme Court stoppte die Exekution von Delma Banks Jr. ganze zehn Minuten vor dem angesetzten Termin. Der Fall von Banks ist heftig umstritten. Der Mordprozess gegen den nicht vorbestraften Schwarzen im Jahr 1980 dauerte nur einen Tag und in der Geschworenenjury saßen nur Weiße. Es gab kaum Indizien gegen Banks und der Hauptzeuge gegen ihn war, wie später bekannt wurde, ein bezahlter Informant der Polizei.

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