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Düsseldorf 20.000 Einsätze in NRW durch Orkan "Friederike"

Düsseldorf · Orkan "Friederike" hat in Deutschland mindestens acht Menschen das Leben gekostet, darunter zwei Feuerwehrleute. Der schwere Sturm am Donnerstag richtete zudem mindestens eine halbe Milliarde Euro Schaden an, wie aus Schätzungen der Versicherungswirtschaft hervorgeht. Andere Schätzungen von Versicherungsmathematikern gehen sogar von 800 Millionen Euro Schäden aus.

"Friederike" gilt als der schwerste Sturm in Deutschland seit "Kyrill", der elf Jahre zuvor über Europa hinweggefegt war. "Kyrill" verursachte damals allerdings einen Schaden von mehr als zwei Milliarden Euro.

In Nordrhein-Westfalen starben durch "Friederike" drei Menschen, fast 100 wurden verletzt. Landesweit fuhren Feuerwehren, Katastrophenschutz und Rettungsdienste mehr als 20.000 Einsätze. Rund 30.000 Helfer waren unterwegs, wie das Innenministerium mitteilte. Hinzu kamen etwa 8000 Einsätze der Landespolizei. 600 Verkehrsunfälle wurden registriert. Im Münster- und im Siegerland waren bis gestern Abend weiterhin rund 100 Haushalte ohne Strom.

Zum zweiten Mal seit "Kyrill" hatte die Bahn den Fernverkehr wegen eines Sturms bundesweit eingestellt. Mehr als 200 Streckenabschnitte wurden beschädigt, wie die Bahn mitteilte; 60 Prozent der Schäden seien bis gestern Mittag behoben worden. In NRW blieb der Verkehr stark eingeschränkt. So waren etwa die Strecken Dortmund-Bremen und Hamm-Köln noch gesperrt. Am Wochenende soll der Bahnverkehr wieder weitgehend normal laufen.

(RP)
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