Berlin 132 zusätzliche Millionen für Autobahnen in NRW

Berlin · Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat sich entschieden, welche Projekte mit der zusätzlichen Milliarde Euro für beschleunigte Infrastruktur in Angriff genommen werden sollen. 600 Millionen davon gehen in die Bundesfernstraßen, 300 Millionen in Wasserverbindungen und 100 Millionen in Schienen- und Bahnhofsanlagen. Davon profitiert auch unsere Region.

Aus der unserer Zeitung vorliegenden Projektliste geht hervor, dass in NRW 132 Millionen in die Verstärkung und in die Erhaltung von Autobahnabschnitten gesteckt werden. Davon betroffen sind die A 1 (Autobahnkreuz Köln-West, die A 3 zwischen Köln-Dellbrück und Köln-Mülheim, die Brücke der A 43 über den Wesel-Datteln-Kanal, die A 30 zwischen Bruchmühlen und Löhne sowie die A 43 zwischen Herten und Marl-Nord. Hinzu kommt eine zusätzliche Million für den Neubau von Radwegen.

Bereits im Dezember hatte das Verkehrsministerium grünes Licht für eine Reihe besonders dringlicher Projekte gegeben, wozu auch der Bereich der A 33 zwischen den Anschlussstellen Steinhagen und Borgholzhausen im Umfang von 130 Millionen gehörte. Diese Kosten werden über den allgemeinen Etat abgewickelt.

Aus der zusätzlichen Milliarde werden in NRW Bahnsteige erneuert in Bonn, Dortmund-Sölde, Hamm, Lippstadt und Oberhausen-Osterfeld-Süd. Ein Austausch der Aufzüge ist vorgesehen in Essen-Borbeck, Essen-Gerschede, Essen-Steele Ost, Hilden, Hochdahl-Millrath, Marl-Hamm und Oberhausen. Die Beleuchtung wird verbessert in den Bahnhöfen von Dortmund-Rahm, Oberhausen-Osterfeld-Süd, Schötmar, Duisburg-Entenfang, Gelsenkirchen und Ascheberg.

(RP)
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