Bonn-Aufwacher Nutria-Population in der Bonner Rheinaue sprunghaft angestiegen / A45 - so leiden die Anwohner unter der Sperrung der Talbrücke
Audio | Bonn · Die Nutria-Population in der Bonner Rheinaue ist sprunghaft angestiegen. Das hat eine Zählung der Stadt ergeben. Biologen befürchten gravierende Folgen für die heimische Natur durch die Ausbreitung der Biberratte. Die Tiere richteten deutliche Schäden an.
Andernorts hätten sie bereits dafür gesorgt, dass einige Vogel- und Pflanzenarten verschwunden seien. Wer am Bonner Rheinauensee spazieren geht, der findet die Tiere mittlerweile fast an jedem Beckenrand. Milde Winter, eine hohe Fortpflanzungsrate und fehlende natürliche Feinde haben dafür gesorgt, dass die Population in der Rheinaue gewachsen ist.
Außerdem im Podcast: Eine marode Brücke, eine gesperrte Autobahn und plötzlich drängeln sich dicke Laster durch Städte und Ortschaften, schieben sich durch viel zu enge Straßen, vorbei an Wohnzimmern und Vorgärten. 28.000 Autobahnbrücken sind deutschlandweit marode. Und wenn Autobahnen deswegen gesperrt werden müssen, dann rollt der Verkehr häufig eben durch Wohngebiete. Das erleben gerade die Menschen in Lüdenscheid. Seit Anfang Dezember ist nämlich die Rahmede-Talbrücke auf der Autobahn 45 bei Lüdenscheid gesperrt. Die Brücke ist marode und inzwischen steht fest, dass sie abgerissen und neugebaut werden muss. Das ist ein großes Problem, denn die Brücke befindet sich auf einer wichtigen Verkehrsachsen zwischen Nord- und Süddeutschland, und der ganze Verkehr weicht jetzt aus. Claudia Hauser hat die Menschen in Lüdenscheid besucht und berichtet von der Situation.
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