Zum Jahreswechsel Wie Ihre Vorsätze für 2023 zu neuen Gewohnheiten werden
Gute Vorsätze umzusetzen, ist nicht immer leicht. Daher kann es helfen, ein paar neue Denkmuster zu entwickeln, die die Vorsätze schneller zu Gewohnheiten werden lassen.
1. Vorsätze in den Alltag einbauen
Wer seine Vorsätze umsetzen möchte, der sollte seinen Alltag realistisch mitdenken und entsprechend planen. Das empfiehlt auch Psychologin und Bestsellerautorin Stefanie Stahl („Das Kind in dir muss Heimat finden“, „Wer wir sind - Wie wir wahrnehmen, fühlen und lieben“). Zum Beispiel solle man die Joggingrunde immer am gleichen Tag und zur gleichen Uhrzeit durchführen. Das schafft Routine.
2. Keine zu hohen Ziele setzen
Ein weiterer Tipp der Psychologin Stahl lautet: „Nicht zu große Schritte“ machen. Viele Vorsätze zum neuen Jahr sind ihrer Einschätzung nach zum Scheitern verurteilt: „Weil sie viel zu rational beschlossen werden und nicht wirklich von innen heraus kommen“, erklärt sie.
3. Verbündete suchen
Bei der Umsetzung der Neujahrsvorsätze kann es helfen, sich Gleichgesinnte zu suchen. Die können einen motivieren, wenn man selbst gerade schwächelt und man selbst wiederum kann ihnen im richtigen Moment helfen, den inneren Schweinehund zu besiegen.
4. Erfolge festhalten
Man darf das Ziel nicht aus den Augen verlieren, deshalb ist es wichtig, sich seine Erfolge regelmäßig zu notieren und sie festzuhalten. Wer mag, kann sich auch kleine Belohnungen bei Erreichung der Etappenziele verschaffen.
5. Schwache Momente analysieren
Es ist nicht nur wichtig, seine Ziele in den Alltag zu integrieren. Bei Dingen, die man weglassen möchte, wie etwa Alkohol, Zigaretten oder Süßkram, ist es auch wertvoll, sich bewusst zu machen, wann die Versuchung am stärksten ist. Wer abends auf der Couch immer Lust auf Süßigkeiten bekommt, der kann provisorisch einen bunten Obstteller schnippeln und sich einen Tee aufkochen. Das ist genauso gemütlich - nur eben gesünder.
(mit Material von dpa)