Energiekrise und Inflation Die Spendenbereitschaft zu St. Martin ist hoch in NRW

Düsseldorf · Wenn alles teurer wird, muss gespart werden. Die Organisatoren der Martinszüge in Nordrhein-Westfalen spüren davon noch nichts, auch wenn der Weckmann in diesem Jahr mehr kostet.

Laternen, Kinder und natürlich St. Martin hoch zu Ross: Im November wird vielerorts mit traditionellen Zügen das Fest zu Ehren von St. Martin gefeiert.

Laternen, Kinder und natürlich St. Martin hoch zu Ross: Im November wird vielerorts mit traditionellen Zügen das Fest zu Ehren von St. Martin gefeiert.

Foto: dpa/Thomas Warnack

Es ist der grundlegende Gedanke des Martinsfestes: Teilen was man hat, um denen zu helfen die weniger haben. In diesem Jahr könnte eben jener Gedanke umso wichtiger werden: Energiekrise und Inflation belasten Bürger, aber auch das Ehrenamt. Die traditionellen Weckmänner, die zu St. Martin verteilt werden, sind teurer geworden, die Rohstoffpreise der Bäcker seien um 40 Prozent gestiegen. Doch für die Martinszüge in NRW hat das bislang kaum Auswirkungen, die Organisatoren können auf eine gute Spendenbereitschaft der Bürger zurückgreifen.