Kleine Blutsauger auf der Jagd Die wichtigsten Infos rund um Zecken

Düsseldorf · Sie lauern im Gras und können gefährliche Erreger übertragen: Zecken dringen in Deutschland in neue Regionen vor. Wie man Zeckenstiche verhindert und richtig reagiert, wenn sich ein Tier schon festgesaugt hat.

 Zecken warten gerne im Gras auf einen möglichen Wirt.

Zecken warten gerne im Gras auf einen möglichen Wirt.

Foto: dpa/Patrick Pleul
  • So schön es vor allem für Kinder ist, quer durch das Unterholz zu toben – hier lauern die Zecken. Wer im Sommer im Wald oder in den Feldern unterwegs ist, der sollte deswegen besser auf den Wegen bleiben.
  • Um der Zecke möglichst wenig Zugang zur Haut zu bieten, sollte man bei einer Tour durch hohe Gräser oder durch dichteres Gebüsch besser ein Shirt mit langen Ärmeln, eine lange Hose und geschlossene Schuhe tragen. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann sich auch die Socken über die Hosenbeine ziehen. Helle Kleidung ist günstiger als dunkle, weil man die Zecken darauf gut erkennen und noch vor dem Stich entfernen kann.
  • Zeckenschutzmittel helfen – aber nicht absolut zuverlässig. Da Zecken ihre Opfer nach “attraktivem Duft“ aussuchen, vergeht ihnen bei Zeckenschutzmitteln, auch Repellentien genannt, die Lust zu stechen. Das Mittel wird auf Schuhe, Strümpfe und Hosenbeine gesprüht und wirkt bis zu vier Stunden. Wählen kann man zwischen synthetischen und natürlichen Stoffen, die durch ihren Geruch Zecken fernhalten. Die Mittel sind in Drogeriemärkten und Apotheken erhältlich.
  • Während und nach einem Ausflug sollte man sich und andere auf Zecken kontrollieren. Die kleinen Blutsauger krabbeln oft erst lange herum und suchen sich eine geeignete Stelle, bevor sie zustechen. Sie bevorzugen dünne, warme Hautstellen. Besonders gründlich sollte man unter den Armen, in den Armbeugen und Kniekehlen, am Hals, am Kopf, zwischen den Haaren, hinter den Ohren, am Rücken und im Schritt suchen.
(cwe/dpa)
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