Was man wissen kann, aber nicht muss Wie der ultimative Flitsch-Winkel funktioniert

Düsseldorf (RPO). Wer einen Stein möglichst oft übers Wasser hüpfen lassen möchte, der sollte ein Geodreieck zur Hand haben: Ein Winkel von 20 Grad ist beim Flitschen am besten, dann macht der Stein die meisten Sprünge auf dem kühlen Nass.

Den ultimativen Flitsch-Winkel hat der französiche Wissenschaftler Christophe Clanet mit seinem Forscherteam "Recherche sur les Phénomènes Hors Equilibre" in Marseille vor einigen Jahren bei einem Projekt herausbekommen. Dazu konstruierten sie eine Wurfmaschine, die automatisch Steine über eine Wasserfläche schleuderte.

Die Wissenschaftler änderten vielfach den Winkel, in dem die Steine auf die Wasseroberfläche trafen. Da die Maschine die Steine stets mit gleicher Kraft aus einer kleinen Einmündung "spuckte", konnten die Forscher auf diese Weise ermitteln, welcher Winkel die meisten Sprünge verspricht.

Probieren geht eben über Studieren. Auch die Forscher benötigten viele Versuche. Unzählige Stein-Ausstoßungen der Maschine später stand das Ergebnis fest: 20 Grad - das ist der ultimative Winkel zum Steine-Flitschen.

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