Fotos Wer lebt im Meer? Faszinierende Unterwasserwelt
Die Volkszählung in den Meeren rückt ungewöhnliche Arten in den Focus: Dieser gruselig aussehende Drachenfisch lebt in permanenter Dunkelheit und Kälte: Weil er dort nur selten etwas zu Fressen vors Maul bekommt, hat ihn die Natur mit zahlreichen gefährlichen Zähnen ausgestattet - sogar auf der Zunge. Oft vergehen Monate zwischen den einzelnen Mahlzeiten solcher Tiefseefische.
Dieses Seepferdchen tut so, als wäre es ein Stück Seetang, um nicht gefressen zu werden.
Mit solchen Apparaten gingen die Forscher auf die Suche nach den unentdeckten Ozeantieren. Niel Bruce vom Museum of Tropical Queensland schaut in ein leuchtendes Aquarium am Lizard Island Reef.
"Atolla wyvillei" heißt diese Tiefsee-Qualle. Wenn sie angegriffen wird, "schreit" sie in leuchtenden Farbwechseln um Hilfe. Diese Lichtshow wirkt auf Feine bedrohlich. Das Bild wurde im Osten der Insel Izu-Oshina vor Japan in 805 Meter Tiefe aufgenommen.
Dieses rotkäppchenähnliche Tier ist eine Qualle aus dem Atlantik.
Schön, aber gefährlich: Diese Venus-Fliegenfalle, sie gehört zu den Seeanemonen, wurde im Golf von Mexiko in 1500 Meter Tiefe entdeckt.
Diese neu entdeckte Spezies heißt "Hydatinidae gen. sp." und ist eine Muschel. Sie wurde vor Japan in dem Gerippe eines Pottwales in der Tiefsee entdeckt.
Diese Krabbe aus dem Pazifik um die Osterinseln scheint einen gelben Pelz zu haben.
Ganze 1265 Meter tief bei Japan wurde dieses Exemplar im Jahr 2000 gesichtet - "Asteronyx loveni" ist ein Schlangenstern.
Korallen vor Australiens Great Barrier Reef. Australien und Japan haben die größte Artenvielfalt in ihren Meeren. Doch viele sind der Wissenschaft noch unbekannt und drohen auszusterben.
Dieser Hummer ist blind, hat aber besonders lange Scheeren.
Filigranes Gebilde: Ein Ausschnitt von einer Soft-Koralle.
Auch dieser winzige Anglerfisch hat sich seinen Lebensumständen bestens angepasst: Er krabbelt oft durch den Sand am Meeresboden und streckt seine Fühler nach Nahrung aus. seine Flossen nutzt er dabei wie Füße.
Er hat die Volkszählung der Ozeane mit ins Leben gerufen: Wissenschaftler Jesse Ausubel.