Start von "Gravity Probe-B" verschoben US-Raumsonde soll Einsteins Theorie nachweisen
Washington (rpo). Der Start der NASA-Sonde "Gravity Probe-B" ist wegen eines technischen Problems verschoben worden. Mit Hilfe der Sonde soll die Relativitätstheorie von Albert Einstein wissenschaftlich überprüft werden.
Die Sonde solle nun um am Dienstag 09.57 Uhr Ortszeit (18.57 Uhr MESZ) von einem Militärflughafen im kalifornischen Vandenberg an Bord einer Trägerrakete ins All geschickt werden, teilte ein Vertreter der US-Raumfahrtbehörde NASA mit.
Die Wetterbedingungen seien zu 90 Prozent günstig. Das Team hatte den Aufschub beschlossen, weil unklar war, ob eine bestimmte Navigations-Software in dem Bordcomputer eingespeichert war.
Mit Hilfe der Sonde soll die Relativitätstheorie von Albert Einstein wissenschaftlich überprüft werden. Die "Gravity Probe-B" wird 16 Monate im All bleiben. Während dieser Zeit wird sie die Erde auf einer Umlaufbahn in 640 km Höhe umkreisen und dabei beide Pole überfliegen. Um die wissenschaftlichen Tests vornehmen zu können, befinden sich hochmoderne Messgeräte an Bord.