Deutscher Astronaut Thomas Reiter fliegt ohne Angst ins All

München (rpo). Trotz der Pannen bei den jüngsten Weltraum-Missionen der NASA, fliegt der deutsche Astronaut Thomas Reiter ohne Angst mit dem Space Shuttle ins Weltall. "Ich denke, dass nach all den Maßnahmen, die getroffen wurden, das Shuttle jetzt so sicher wie noch nie ist", sagte Reiter.

Die Discovery ist zurück
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Foto: ap

In den kommenden Monaten werde sicher weiter an dem Hitzeschild gearbeitet. "Dass natürlich ein gewisses Restrisiko bleibt, ist klar", fügte der 47-Jährige hinzu. Reiter soll im kommenden Frühjahr mit einem Shuttle zur Raumstation ISS fliegen und vier bis sechs Monate im All bleiben. Er geht vom Mai als Starttermin aus.

Die US-Raumfahrtbehörde NASA versucht zurzeit, die Probleme mit dem Isolierschaum an den Außentanks der Raumfähren zu lösen. Beim Start der Fähre "Discovery" im Juli war ein Stück Schaum vom Tank abgeplatzt.

Dies weckte Erinnerungen an den Unglücksflug der "Columbia" Anfang 2003. Beim Start hatte sich ebenfalls Isoliermaterial gelöst und den Hitzeschild des Shuttles beschädigt. Die Raumfähre verglühte beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre.

(ap)
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