Weltraum-Phönomen So sehen Schwarze Löcher aus

Im November 2022 haben Forschende ein neues erdnächstes Schwarzes Loch entdeckt. Es soll zehnmal massiver als die Sonne sein, und mit 1600 Lichtjahren Entfernung der Erde drei Mal näher als das bislang identifizierte nächste Schwarze Loch. Dies teilte Kareem El-Badry vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics mit.
Im Bild zu sehen: Eine künstlerische Darstellung des Schwarzen Lochs und seines sonnenähnlichen Begleitsterns.

Dieses „ruhige“ Schwarze Loch wurde 2022 jenseits der Milchstraße entdeckt. In der künstlerischen Darstellung ist zu erkennen, wie das Doppelsystem VFTS 243 aussehen könnte, wenn wir es aus der Nähe beobachten würden. Das System, das sich im Tarantelnebel in der Großen Magellanschen Wolke befindet, besteht aus einem heißen, blauen Stern und einem Schwarzen Loch.

Dies ist ein Bild des Schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße. Es ist erst Aufnahme überhaupt, die je von einem Schwarzen Loch gemacht wurde. Sie zeigt eine dunkle zentrale Region umgeben von einer hellen ringförmigen Struktur. Das Bild wurde im Mai 2022 vorgestellt.

Schwarze Löcher sind Orte der Extreme. Diese von der NASA bereitgestellte grafische Darstellung zeigt einen Stern, der von einem schwarzen Loch geschluckt wird und dabei einen roten Schweif aus Röntgenstrahlen hinter sich lässt.

Eine Grafik veranschaulicht den Weg eines Sterns am Rande des Ereignishorizonts eines schwarzen Loches. Das gigantische Schwarze Loch im Zentrum unserer Milchstraße gönnt sich derzeit ein ungewöhnlich reichhaltiges Mahl. Das schlossen Astronomen aus einem plötzlichen Helligkeitsausbruch des Massemonsters im Jahr 2019: Es leuchtete so hell wie nie seit Beginn der Beobachtungen.
