Navigationssystem im Aufbau Russische Rakete schießt Galileo-Satelliten ins All
Berlin/Kourou · Eine russische Trägerrakete hat am Freitag zwei Satelliten des europäischen Navigationssystems Galileo ins All geschossen. Die "Sojus ST" sei um 20.15 Uhr deutscher Zeit vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana gestartet, teilte die Betreibergesellschaft Arianespace mit.
12.10.2012
, 20:33 Uhr
Die "Fregat"-Oberstufe sollte die beiden Satelliten in knapp vier Stunden in 23.222 Kilometern Höhe aussetzen. Das im Aufbau befindliche Galileo-System, das von Oberpfaffenhofen bei München gesteuert wird, verfügt damit jetzt über vier von geplanten 30 Satelliten. Nach einer Testphase soll diese Mini-Konstellation Anfang 2013 erstmals eine Ortsbestimmung auf der Erde ermöglichen.