Für US-Flüge ins All Raumstation ISS bekommt neuen Landungssteg für private Raumschiffe

Moskau · An der Internationalen Raumstation ISS sollen künftig mehr private Transporter andocken können. Am Mittwoch stiegen zwei US-Astronauten zu einem Außeneinsatz aus, um einen weiteren Adapter zum Ankoppeln solcher Flüge zu installieren.

 Dieses von der US-Raumfahrtbehörde NASA zur Verfügung gestellte Live-Bild zeigt den Astronauten Andrew Morgan, der zusammen mit seinem Kollegen Hague (nicht im Bild) einen Adapter zum Ankoppeln von Transportern installiert.

Dieses von der US-Raumfahrtbehörde NASA zur Verfügung gestellte Live-Bild zeigt den Astronauten Andrew Morgan, der zusammen mit seinem Kollegen Hague (nicht im Bild) einen Adapter zum Ankoppeln von Transportern installiert.

Foto: dpa/Uncredited

Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigten, wie die Raumfahrer Andrew Morgan und Nick Hague die ISS in speziellen Raumanzügen verließen. Gut sechs Stunden waren eingeplant, um das neue Modul in mehr als 400 Kilometern Höhe über der Erde zu montieren.

Daran sollen nach Angaben der Nasa künftig die Raumschiffe „Starliner“ des US-Luftfahrtunternehmens Boeing und die Raumkapseln des Unternehmens SpaceX andocken. Der Landungssteg war erst vor wenigen Wochen zum Außenposten der Menschheit gebracht worden. Die Astronauten wollten den Adapter, der einem großen Ring ähnelt, mit Strom- und Datenkabeln verbinden und eine Kamera daran anbringen.

Die USA wollen in Zukunft wieder selbst bemannte Flüge zur ISS schicken. In den vergangenen Jahren waren sie auf die russischen Sojus-Raumschiffe angewiesen, die Besatzungen zur ISS und zurück zur Erde flogen. Auch Versorgungsflüge wurden von Russland aus abgewickelt. 2011 hatten die Amerikaner die Flüge mit dem Space Shuttle eingestellt.

(zim/dpa)
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