Boden wirkt feinkörnig "Opportunity" sitzt in einem flachen Krater
Pasadena (rpo). Der zweite Marsroboter "Opportunity" hat sich einen solch guten Landeplatz ausgesucht, dass die NASA-Techniker ganz aus dem Häuschen sind. Nach Einschätzung der Wissenschaftler sitzt er derzeit in einem flachen Krater.
Darauf deuten die ersten Bilder hin, die die Sonde zur Erde gefunkt hat. Wie die US-Weltraumbehörde im kalifornischen Pasadena mitteilte, hat der Einschlagskrater einen Durchmesser von etwa 20 Metern. Rund einen Kilometer entfernt befindet sich ein weiterer, etwa 150 Meter breiter Krater.
Die bizarre Beschaffenheit der Landschaft rund um den Landeplatz versetzt die Wissenschaftler in Euphorie. Auf den ersten Aufnahmen von "Opportunity" ist ein Gelände zu sehen, das gänzlich anders ist, als man es von Fotos früherer Mars-Missionen kannte.
Größere Felsbrocken sind nur wenige zu finden, der Boden wirkt vielmehr feinkörnig. Statt der gewohnten Rottöne präsentiert sich die Landschaft größtenteils in einem dunklen Braun-Grau. Daneben gibt es noch einige sehr helle Felsformationen. Woraus sie bestehen, ist derzeit noch ein Rätsel.
Die Nasa-Wissenschaftler haben bereits erste Ziele für die Erkundungstouren des Rovers ins Auge gefasst. Nach dem Verlassen der Landestation soll "Opportunity" zunächst den Boden und das umliegende Gestein untersuchen. Danach ist geplant, dass der Rover den flachen Kraterrand hinauffährt und sich einen Überblick über die Umgebung verschafft.