Trio soll am Mittwoch anlegen Niederländer Kuipers auf dem Weg zur ISS

Berlin/Baikonur (rpo). Zusammen mit dem Russen Gennadi Padalka und dem Amerikaner Michael Fincke ist der niederländische ESA-Astronaut André Kuipers auf dem Weg zur Internationalen Raumstation ISS. Das russische "Sojus"-Raumschiff hob planmäßig am Montagmorgen um 5.18 Uhr MESZ vom Kosmodrom Baikonur (Kasachstan) ab.

"Sojus"-Raumschiff auf dem Weg zur ISS
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Foto: AP

Das Trio soll am Mittwoch an der ISS anlegen. Im Rahmen der ESA-Mission "Delta" wird Kuipers in der Station ein einwöchiges wissenschaftliches Programm absolvieren. Dazu gehören Experimente mit winzigen Fadenwürmer, die als "Modellorganismus" für Genforschungen gelten, die Aufzucht von Kresse und technologische Demonstrationen. Zudem will der Niederländer per Kosmovision Schüler unterrichten.

Padalka und Fincke lösen als 9. ISS-Stammbesatzung Michael Foale (USA) und Alexander Kaleri (Russland) ab, die seit Oktober vergangenen Jahres in der Station arbeiten und am 30. April mit Kuipers wieder zur Erde zurückkehren. Padalka und Fincke bleiben ein halbes Jahr im All.

Auf ihrem Flugprogramm stehen zwei Ausstiege in den freien Raum, bei denen auch ein Laserpeilgerät an jenem Kopplungsstutzen installiert wird, an dem kommendes Jahr der automatische ESA-Raumfrachter (ATV) "Jules Verne" anlegen soll. Ferner werden sie zwei russische "Progress"-Frachter empfangen, die Nachschub zur Station bringen.

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