Es fehlt an Geld Nasa verschiebt Mondlandung auf frühestens 2025

Cape Canaveral · Die ersten Menschen seit einem halben Jahrhundert sollen nach Planungen der Nasa frühestens 2025 auf dem Mond landen. Das gesetzte Ziel war eigentlich 2024. Das sei aber aus Kostengründen nicht zu halten.

 Dieses von der NASA zur Verfügung gestellte Archivbild vom 21. Juli 1969 zeigt eine US-Flagge, die in der Tranquility Base auf der Mondoberfläche aufgestellt ist.

Dieses von der NASA zur Verfügung gestellte Archivbild vom 21. Juli 1969 zeigt eine US-Flagge, die in der Tranquility Base auf der Mondoberfläche aufgestellt ist.

Foto: dpa/Uncredited

Die US-Weltraumbehörde teilte am Dienstag mit, die vom ehemaligen Vizepräsidenten Mike Pence 2019 gesetzte Zielvorgabe, 2024 mit Menschen auf dem Mond zu landen, sei aus Kostengründen nicht zu halten. Der Kongress habe nicht genug Geld für das Artemis-Mondprogramm bewilligt. Zudem verzögere eine Anfechtungsklage der Raketenfirma von Jeff Bezos, Blue Origin, die Entwicklung des Mondlandesystems von Elon Musks SpaceX.

Nasa-Chef Bill Nelson sagte, im Februar solle aber wie geplant der erste Testflug der Mondrakete Space Launch System - SLS - mit einer Orion-Kapsel stattfinden - ohne Astronauten. Beim zweiten Artemis-Flug 2024 sollen Astronauten an Bord sein, aber noch nicht auf dem Mond landen. Dies müsse auf frühestens 2025 verschoben werden.

Die letzte Mondlandung der Nasa war 1972. Im Rahmen des Apollo-Programm waren bisher zwölf Menschen auf dem Mond.

(zim/dpa)
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