Columbia-Katastrophe NASA verschiebt ersten Shuttle-Start

Washington (rpo). Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat den für den 15. Mai geplanten Start der Raumfähre Discovery zur Internationalen Raumstation ISS verschoben. Für die Ausrüstung des Shuttles und die Vorbereitung des Starts sei mehr Zeit nötig, sagte ein NASA-Sprecher.

Die "Discovery" wartet auf den Start
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Es wäre der erste Flug einer US-Raumfähre zur ISS seit dem Absturz der Raumfähre Columbia am 1. Februar 2003. Damals waren alle sieben Astronauten ums Leben gekommen.

Nun soll das Shuttle am 22. Mai starten. Nach Angaben des NASA-Vertreters Michael Griffin vom Montag soll vor dem Start der Discovery sichergestellt werden, dass sich die Raumfähre im bestmöglichen Zustand befindet.

Die Untersuchungen zur Unglücksursache beim Absturz der Columbia hatten ergeben, dass ein abgeplatztes Stück Isolation die Hitzeschutzkacheln des Raumgleiters schon beim Start entscheidend beschädigt hatte.

Aber auch grundlegende Mängel in den NASA-Sicherheitsbestimmungen waren festgestellt worden. Seitdem wurden die drei verbliebenen Raumfähren grundlegend überholt, um derartige Pannen künftig auszuschließen.

(afp)
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