Astronauten sollen kleine Geräte bauen können Nasa schickt 3D-Drucker ins All

Moffett Field/USA · Die US-Weltraumbehörde Nasa will seine Astronauten künftig mit 3D-Druckern ausstatten. Ziel ist es, dass sie damit bei ihren Missionen im All zahlreiche Ersatzteile bis hin zu kleinen Satelliten selbst bauen können. Bislang musste dies nahezu alles von der Erde mitgebracht werden.

 Projektmanager Matthew Napoli (links) und Forschungsdirektor Michael Snyder testen einen 3D-Drucker, der im Weltall genutzt werden soll.

Projektmanager Matthew Napoli (links) und Forschungsdirektor Michael Snyder testen einen 3D-Drucker, der im Weltall genutzt werden soll.

Foto: ap, Marcio Jose Sanchez

Ein 3D-Drucker ist eine Maschine, die dreidimensionale Werkstücke aufbaut. Dieser Aufbau erfolgt computergesteuert aus einem oder mehreren Werkstoffen. 3D-Drucker gibt es ab 300 Dollar zu kaufen, die teuersten Modelle kosten bis zu 500.000 Dollar.

Doch all diese Geräte sind nur für den Gebrauch auf der Erde geeignet. Deswegen hat die Nasa 2010 ein Unternehmen mit dem Bau eines weltraumfähigen 3D-Druckers beauftragt. Mittlerweile ist die Entwicklung soweit fortgeschritten, dass im kommenden Jahr erste Tests im All starten sollen, hieß es bei der Nasa.

(ap)
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