Wettrennen der Nationen zum Mond Zurück in die Zukunft

50 Jahre nach der ersten Mondlandung liefern sich Länder und Privatunternehmen erneut ein Wettrennen um den Mond. Es geht um Prestige, um den Mars, um Rohstoffe - und um die Zukunft der Menschheit.

 Amazon-Chef Jeff Bezos mit der Landefähre „Blue Moon“: Sie soll 2024 einsatzbereit sein und bis zu 6,5 Tonnen auf dem Mond absetzen können.

Amazon-Chef Jeff Bezos mit der Landefähre „Blue Moon“: Sie soll 2024 einsatzbereit sein und bis zu 6,5 Tonnen auf dem Mond absetzen können.

Foto: dpa/Patrick Semansky

Es kam für die US-Weltraumbehörde Nasa wie eine Ohrfeige: Ende März forderte US-Vizepräsident Mike Pence vehement, dass 2024 erneut Amerikaner auf dem Mond landen sollen. Das Land würde sonst von China abgehängt. Über die Intention lässt sich indes streiten. Pence war da das Sprachrohr für US-Präsident Donald Trump. Und möglicherweise geht es dem nur darum, noch größer als der legendäre Vorgänger John F. Kennedy zu werden.