US-Shuttle-Programm Letzter Außeneinsatz an der ISS beendet

Washington (RPO). Zum letzten Mal im Zeitalter der Space Shuttle haben Astronauten einen Außeneinsatz an der Internationalen Raumstation ISS absolviert. An der Station hatte am Sonntag die US-Raumfähre "Atlantis" angedockt, die als letztes Space Shuttle ins All gereist war.

 Ein Screenshot zeigt die Nasa-Astronauten Ron Garan (r) und Mike Fossum (l) bei Reparaturarbeiten an der ISS.

Ein Screenshot zeigt die Nasa-Astronauten Ron Garan (r) und Mike Fossum (l) bei Reparaturarbeiten an der ISS.

Foto: NASA HO, dpa

Insgesamt sechs Stunden und 31 Minuten verbrachten die US-Astronauten Ronald Garan und Michael Fossum nach Angaben der NASA im Weltraum, ehe sie am Dienstag um 21.53 Uhr (MESZ) wieder an Bord der ISS zurückkehrten.

Mit Garan und Fossum waren diesmal anders als üblich nicht Astronauten der Raumfähre, sondern zwei Mitglieder der ISS-Besatzung mit dem Einsatz betraut. Sie montierten eine defekte Kühlvorrichtung von der Raumstation ab, die von der "Atlantis" zurück auf die Erde gebracht werden soll. Außerdem brachten sie ein neuartiges Tanksystems für Satelliten an der ISS an.

Mit dem Flug der "Atlantis" geht nach mehr als 30 Jahren aus Kosten- und Sicherheitsgründen das US-Shuttle-Programm zu Ende. Ursprünglich sollte die Mission am 20. Juli abgeschlossen sein. Die US-Raumfahrtbehörde NASA verlängerte den Einsatz der "Atlantis" am Montag aber um einen weiteren Tag. Ihre Landung auf der Erde wird nun für den 21. Juli erwartet.

(AFP/jre)
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