Astronaut berichtet über Missgeschick Kugelschreiber rettete Mondlandung 1969

London (rpo). Die Mission der ersten Landung auf dem Mond im Jahr 1969 ist bei weitem nicht so reibungslos gelaufen wie bisher angenommen. So rettete nur der Einsatz eines Kugelschreibers die Rückkehr der Astronauten vom Mond zu Erde. Das verrät einer neuer Dokumentarfilm.

In dem Dokumentarfilm, der am Montag im britischen Fernsehen ausgestrahlt werden soll, berichtet der Mondfahrer Buzz Aldrin von einem technischen Missgeschick: Sein Mitreisender Neil Armstrong und er hätten auf dem Mond versehentlich einen Stromkreis-Trennschalter abgebrochen, berichtet Aldrin in dem Film. Erst kurz vor dem geplanten Abflug vom Mond hätten sie bemerkt, dass ihr Mondmodul wegen der Panne nicht abheben konnte.

"Während des Countdowns habe ich dann einen der Stifte genommen, und wir haben ihn benutzt, um den Trennschalter reinzudrücken", sagte Aldrin. Das Missgeschick war zufällig entdeckt worden: "Ich habe den Mondstaub auf dem Boden angeschaut und etwas gefunden, das dort nicht hingehörte: einen abgebrochenen Schalter." Letztendlich kamen die Astronauten sicher zur Erde zurück - ohne die Panne zu beichten.

Wie in dem Film "Apollo 11: The Untold Story" weiter berichtet wird, war die Mondmission technisch nicht ausgereift; der Wettlauf mit der Sowjetunion um die erste bemannte Mondmission habe die USA bewogen, die Apollo trotz der Mängel loszuschicken. Der damalige Präsident Richard Nixon habe bereits eine Rede vorbereitet, um den Tod der drei Raumfahrer Armstrong, Aldrin und Michael Collins bekanntzugeben. Außerdem habe die USA die Raumfahrtbehörde NASA angewiesen, bei einer absehbaren Katastrophe den Kontakt zu den Raumfahrern zu unterbrechen, damit deren tragisches Ende im Weltall nicht dokumentiert wird.

(afp)
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