Fotos ISS: Schutzschilder gegen den Weltraumschrott
Schwerstarbeit und Schwerelosigkeit: Die beiden russischen Kosmonauten an Bord der ISS haben in einem Arbeitseinsatz im All Schutzschilde gegen den Weltraumschrott an der Internationalen Raumstation montiert.
Kommandant Fjodor Jurtschichin und Flugingenieur Oleg Kotow begannen ihren rund sechsstündigen Einsatz am Mittwochabend gegen 21.05 (MESZ). Das dritte ISS-Besatzungsmitglied, die US-Astronautin Sunita Williams, blieb in der Station.
Jurtschichin und Kotow sollten fünf Schutzschilde an der russischen Seite der ISS anbringen.
Insgesamt 17 dieser Teile waren schon im Dezember zur Station gebracht worden, wo sie seitdem außerhalb aufgestapelt lagerten.
Der Weltraummüll, kleine Trümmerstücke, aber auch nicht mehr benötigte Raketenteile, die um die Erde kreisen, gelten als große Gefahr für die ISS, die in rund 354 Kilometern Höhe um die Erde fliegt.
Eine Expertengruppe kam zu dem Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die ISS nach ihrer Vollendung 2010 von so einem Teil getroffen und unbewohnbar wird, bei neun Prozent liegt.
Mit dem Schutz auf der russischen Seite sinkt diese Gefahr auf fünf Prozent. Der europäische und der japanische Teil gelten als sicher genug.
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