Schrott von russischem Wettersatelliten Besatzung der ISS brachte sich vor Weltraummüll in Sicherheit

Washington · Die Besatzung der Internationalen Raumstation (ISS) hat sich am Donnerstag vor vorbeifliegendem Weltraummüll kurzzeitig in Sicherheit bringen müssen. Das Team zog sich nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa in die russische Raumkapsel "Sojus" zurück, die an der ISS angedockt ist.

ISS-Besatzung brachte sich vor Weltraummüll in Sicherheit
Foto: dpa, bsc mbk

Ein Teil eines ausrangierten russischen Wettersatelliten sei um 14.01 Uhr MESZ "knapp" an der Raumstation vorbeigesaust, hieß es. Den Angaben zufolge war es erst das vierte Mal in der Geschichte der ISS, dass sich die Besatzung wegen vorbeifliegender Schrottteile in die "Sojus"-Kapsel begeben musste.

Anschließend teilte die Nasa mit, dass die Arbeiten auf der Raumstation wieder normal aufgenommen worden seien.

Derzeit leben die russischen Kosmonauten Gennadi Padalka und Michail Kornijenko sowie der US-Astronaut Scott Kelly auf dem Außenposten der Menschheit im All.

(AFP)
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