Schutz vor Asteroiden „Man kann sich das vorstellen wie einen kosmischen Auffahrunfall“

Düsseldorf/Darmstadt · Wenn ein Asteroid von lediglich 40 Metern Durchmesser auf der Erde aufschlägt, wären die Folgen vermutlich dramatisch. Das Problem: Nur ein Prozent dieser gefährlichen erdnahen Objekte sind bekannt. Trotzdem rüstet sich die Menschheit – unter anderem bei der ESA.

 Das Videostandbild einer Animation zeigt den Asteroiden 2012 TC4, der 2017 nah an der Erde vorbeiflog.

Das Videostandbild einer Animation zeigt den Asteroiden 2012 TC4, der 2017 nah an der Erde vorbeiflog.

Foto: dpa/NASA/JPL-Caltech

Einmal im Jahr, am 30. Juni, erinnern die Vereinten Nationen mit dem „Asteroid Day“ an die Gefahr, die aus dem All drohen könnte. Es ist der Jahrestag des Tunguska-Ereignis am 30. Juni 1908. Damals explodierte über Sibirien vermutlich ein relativ kleiner Asteroid, sorgte aber für große Zerstörung. Aufgrund seiner hohen Eintrittsgeschwindigkeit in die Atmosphäre gab es eine große Detonation, ein Waldfläche in etwa so groß wie München wurde plattgewalzt. Eine Mahnung für spätere Generationen.