Satellit in Pazifik gestürzt 300 Kilometer nordwestlich der Galapagos-Inseln

Los Angeles (rpo). In der Nacht zu Mittwoch ist ein 1,4 Tonnen schwerer Satellit in den Pazifik gestürzt. Das Gamma-Strahlen-Observatorium war sieben Jahre lang im All.

Nach Angaben der italienischen Raumfahrtbehörde vom Mittwoch fielen Trümmerstücke des BeppoSAX-Satelliten rund 300 Kilometer nordwestlich der Galapagos-Inseln in den Ozean.

"Wichtig ist, das er in den Pazifik gefallen ist", sagte ein Sprecher des italienisch-niederländischen Projekts, Giovanni Mussoni. 39 Länder seien vor dem Absturz darauf hingewiesen worden, dass bis zu 100 Kilogramm schwere Trümmerstücke auf ihr Territorium fallen könnten.

Das am 30. April 1996 in eine Erdumlaufbahn gebrachte Observatorium war mit der Entdeckung von Gammastrahlen-Explosionen bekannt geworden. Sie gelten als die mächtigsten Detonationen seit dem Urknall.

Nach Angaben des kalifornischen Zentrums für Weltraumschrott-Studien in El Segundo fallen jedes Jahr rund 100 Trümmerteile in der Größe von Basketbällen auf die Erde. Dabei sei noch nie ein Mensch verletzt worden.

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