Weltkatzentag 2022 Wetten, diese Dinge wussten Sie noch nicht über ihren Stubentiger
Katzenbesitzer lernen ihr Tier im Laufe des Zusammenlebens immer besser kennen. Neben verhaltenstypischen Merkmalen spielt auch der Charakter des Tiers eine Rolle. Doch es gibt ein paar wissenswerte Dinge, die nur wenig Katzenbesitzer über ihre Mini-Tiger wissen. In unserer Infostrecke haben wir einige dieser Fakten zusammengetragen.
Wie stehen denn heut‘ die Schnurrhaare?
Die Stimmung Ihrer Katze können Sie mitunter an den Schnurrhaaren ablesen. Sind die Härrchen seitlich ausgerichtet und hängen leicht herunter, sind die Mini-Tiger entspannt und zufrieden. Nach vorn gerichtete Härchen bedeuten Wachsamkeit, nach vorn gefächerte Härchen Wut und Angriffslust. Legt ihre Katze die Schnurrhaare an deutet das Zurückhaltung und Vorsicht an.
Vergiftetes Geschenk
Viele Menschen geben ihrer Katze Thunfisch aus der Dose. Denn Katzen lieben Fisch und es schmeckt ihnen hervorragend. Doch Thunfisch enthält häufig eine hohe Konzentration an Quecksilber, ein für Katzen und Menschen giftiges Schwermetall. Daher sollten sie besser nach Alternativen greifen, um ihren Stubentiger fischtechnisch auf den Geschmack zu bringen.
Anhand der Fellfarbe können Aussagen über das Geschlecht der Katze getroffen werden
Es gibt keine Garantie, jedoch eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit: Rote Katzen sind häufiger männlichen Geschlechts, Katzen mit drei Farben wiederum wahrscheinlicher weiblich. Das hat genetische Hintergründe, ist allerdings keine Regel.
Ein einzigartiges Näschen
Katzen haben ein einzigartiges Näschen - und das nicht weil sie besonders gut riechen können, sondern weil ihr Nasenabdruck so einmalig ist wie bei Menschen der Fingerabdruck. Wenn es eine entsprechende Software gäbe, bräuchten Katzen keine Mikrochips mehr. Man könnte einfach ihre Nase scannen.
Neue Kommunikationswege
Wir Menschen glauben immer, dass das Miauen der Katzen ein typisches Katzending ist. Dabei kommunizieren Katzen untereinander ausschließlich über Körpersprache. Das Miauen ist das Kommunikationsmittel, das die Katzen sich für Menschen ausgedacht haben. Im Prinzip also eine Unverschämtheit, dass wir immer noch nicht gelernt haben, zu miauen.
Die Katzenzunge ist ein Multifunktionswerkzeug
Die „Katzenwäsche“ bezeichnet umgangssprachlich eine oberflächliche Reinigung des Körpers. Dabei wird man den Katzen allerdings nicht gerecht. Denn mal abgesehen von der Tatsache, dass sich Katzen eigentlich ohne Unterlass putzen, etwa sechs Stunden täglich, ist die Katzenzunge auch besonders effektiv und multifunktional.
Forscher des Georgia Institute of Technology in Atlanta haben herausgefunden, dass die Katzenzunge mit winzigen Stacheln, sogenannte Papillen, bestückt ist, welche mit u-förmigen Hohlräumen versehen sind. Über diese gelangt der Speichel der Katzen beim Lecken des Fells bis an die Haut und säubert diese effektiv. Zudem sorgt der Speichel für eine Abkühlung des Fells, denn Katzen schwitzen nicht, für die Verdunstungskälte sorgt die Spucke.
Katzen sind besonders schläfrig
Natürlich sehen Katzenbesitzer ihren Kätzchen an, dass diese nicht gerade einen vollen Terminkalender vor sich herschleppen und sich gerne mal lang machen, doch die gewöhnliche Schlafdauer von Katzen ist den meisten unbekannt. Durchschnittlich schlafen Katzen etwa 14-16 Stunden täglich.
Wenn Katzen die Öhrchen spitzen...
...bedeutet das nicht, dass sie zuhören, sondern, dass sie etwas zu sagen haben. Denn Katzen besitzen in jedem Ohr 32 Muskeln, über diese teilen sie ihren Gemütszustand mit. Aufgerichtete Spitzen bedeuten etwa, dass Katzen sich wohlfühlen. Nach außengerichtete Spitzen deuten doch auf Agression hin. Legen Katzen ihre Ohren auf die Seite, sind sie im Kampfmodus oder haben Angst - diese Geste sieht man vor allem beim Kampf mit anderen Katzen häufig.
Kennen Sie Creme Puff?
Die älteste Katze der Welt, Creme Puff aus Texas, wurde 38 Jahre alt und hat es mit diesem langen Katzenleben ins Guiness Buch der Rekorde geschafft. Für gewöhnlich werden Hauskatzen etwa 15-20 Jahre alt.
Katzenaugen sind berüchtigt, aber wussten Sie, dass
...Katzen sechsmal so gut sehen wie Menschen? Das hat Gary Weitzman, ein Tierarzt und Leiter der San Diego Humane Society and SPCA, im Gespräch mit dem National Geographic Magazin verraten.