Skurrile Forschung Was Viagra mit dem Hamster macht
Düsseldorf · Natürlich macht die Wissenschaft wichtige Entdeckungen. Unbestritten. Hin und wieder hört man aber von Forschungen, Studien und Untersuchungen, da fragt man sich, was soll das denn? Wer gibt denn für so etwas Geld aus? Wir haben besonders skurrile Fälle für Sie herausgesucht.
Okay, vielleicht sollten wir uns nicht lustig machen über Arbeiten, die die Gefährlichkeit des Säbelschluckens untersuchen, oder die Ergründen, dass sowohl der atlantische als auch der pazifische Hering etwas ganz Tolles mit ihren Pupsen machen.
Sicherlich ist auch der Zusammenhang zwischen linksdrehenden Haaren und der Sprachverarbeitung im Gehirn nicht von zu unterschätzendem Interesse. Oder wollten Sie nicht schon immer mal wissen, was man mit Kuh-Fladen für dufte Sachen machen kann?
Preis für skurrile Forschung
Es gibt auch einen Preis für dieses Art von schräger Forschung, der "Ig-Nobelpreis". Im vergangenen Jahr etwa gewann ein ein Neurologe aus dem US-Staat Rhode Island mit seiner Arbeit über die Auswirkungen extremen Harndrangs diese Auszeichnung.
Peter Snyder und seine Kollegen fanden heraus, dass eine zum Bersten gefüllte Blase die Aufmerksamkeitsspanne und die Entscheidungsfähigkeit ähnlich stark herabsetzt wie ein niedriger Alkoholspiegel im Blut oder 24 Stunden Schlafentzug.
Verliehen in Harvard
Die Ig-Nobelpreise werden von der Elite-Universität Harvard alljährlich in mehreren Kategorien vor den "richtigen" Nobelpreisen verliehen und von echten Nobelpreisträgern überreicht.
"Ig-Nobel" ist ein Wortspiel mit "ignoble", was unwürdig oder schändlich bedeutet.