Serie: Wissen der Zukunft Was das Erbgut schon heute über den Menschen verrät
Düsseldorf (RP). Die Begriffe DNA-Analyse und Gentest sind klammheimlich in unseren Alltagswortschatz gewandert. Wir verwenden sie als Sammelbegriff für verschiedene Verfahren. Ein Überblick.
Gen-Test zur Identifizierung
Hier ist der Begriff eigentlich falsch. Beim Vaterschaftstest oder in der Verbrechensaufklärung werden keine Gene untersucht, sondern charakteristische Passagen zwischen den Genen. Diese sind bei allen Menschen unterschiedlich. Weltweit haben sich die Wissenschaftler auf bestimmte Abschnitte unseres Erbguts geeinigt. Diese scheinbar nutzlosen Teile der DNA erlauben keine Aussagen über eine genetische Disposition. Für die Kriminalitätsaufklärung könnte man mehr Informationen sammeln: Geschlecht, Haarfarbe, ethnische Wurzeln. Das ist aber nicht erlaubt.
Gen-Test zur Risikoabschätzung
Gen-Test als Bestätigung der Diagnose