"Wir werden zunächst einmal prüfen, ob dieser Fall echt ist", sagte die zuständige Abteilungsleiterin der malaysischen Umweltbehörde, Siti Hawa Yatim, der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag. Mitarbeiter sollten die Bewohner der Region Kota Tinggi befragen, wo mehrere Arbeiter im November zwei riesige Gestalten gesehen haben wollen. Wenn durch die Aussagen nicht klar werde, um was es sich dabei gehandelt habe, und wenn der Fußabdruck immer noch zu sehen sei, dann würden vielleicht sogar Kameras im Dschungel aufgestellt, sagte Siti Hawa. "Wenn die Möglichkeit besteht, dass es wirklich Bigfoot ist, dann sollten wir das tun."

Zeitungen hatten in den vergangenen Tagen berichtet, im Dschungel im südlichen Bundesstaat Johor lebten "Bigfoots". Dazu druckten die Blätter Bilder von einem riesigen Fußabdruck ab, der angeblich 45 Zentimeter lang sein soll. Ein Mitarbeiter der Malaysischen Naturgesellschaft sagte der Tageszeitung "New Straits Times", die Suche nach den Affenmenschen sei "eine wunderbare Gelegenheit", um den umweltverträglichen Tourismus in Johor voranzutreiben, so wie auch das angebliche Ungeheuer von Loch Ness viele Urlauber an den schottischen See locke. Berichte von "Bigfoots", die im Dschungel leben, gibt es immer wieder; im Himalaya sind diese Gestalten als "Yeti" bekannt.